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Orthodoxe Gottesdienste
Orthodoxe Gottesdienste
Übersetzer Priorisierung:

Triodion. Sonntag der Auferstehung. Sonntag.

Lichte Auferstehung Christi

- Zur Vesper -

Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 8.
Stöhnend ruft heute der Hades: Mir hätte es gefrommt, ich hätte Marias Sohn nicht aufgenommen. Denn da er zu mir gekommen, hat er meine Herrschaft vernichtet und die ehernen Tore zertrümmert; die Seelen, die ich einst besaß, hat er als Gott erweckt. Ehre sei deinem Kreuze und deiner Auferstehung, о Herr.
Stöhnend ruft heute der Hades: Dahin sind meine Gewalten. Denn einen Sterblichen nahm ich auf wie einen der Toten. Ganz und gar nicht vermag ich es, ihn festzuhalten, nein, ich werde mit diesem vieler beraubt, die ich beherrschte. Von jeher besaß ich die Toten, doch dieser - schau - erwecket sie alle. Ehre sei deinem Kreuze und deiner Auferstehung, о Herr.
Stöhnend ruft heute der Hades: Verschlungen ist meine Macht. Der Hirt ward gekreuzigt, er hat Adam erweckt. Aller, die ich beherrschte, bin ich beraubt. Und die ich in Macht verschlang, sie alle musste ich ausspein. Der Gekreuzigte hat die Grüfte geleert. Nichts ist Wert des Todes Gewalt. Ehre sei deinem Kreuze und deiner Auferstehung, о Herr.
Ton 6.
Ehre: Den heutigen Tag hat der große Moses im Bild mystisch vorher entworfen, da er sprach: Und es segnete Gott den siebenten Tag. Denn dieser ist der gesegnete Sabbat. Es ist der Tag der Ruhe, an dem Gottes eingeborener Sohn ausruhte von all seinen Werken: Ob des Heilsplans um seinen Tod ruhte er aus im Fleische und ward wiederum, was er war. Durch die Auferstehung schenkte er uns das ewige Leben, denn er allein ist gütig und menschenfreundlich.
Ton 1.
Jetzt, Theotokion: Lasst uns in Hymnen besingen Maria, die Jungfrau, den Ruhm aller Welt, die aus Menschen Gezeugte, die den Gebieter gebar, die himmlische Pforte, den Preis der Körperlosen, der Gläubigen Zier. Denn ein Himmel ward sie, ein Tempel der Gottheit. Sie riss nieder die Scheidemauer der Feindschaft. Sie brachte wieder den Frieden und hat das Reich geöffnet. Wenn wir sie besitzen als Anker des Glaubens, dann haben wir als Verteidiger den, der aus ihr ward geboren, den Herrn. Sei denn getrost, sei getrost, Gottes Volk, denn er selbst, der Allgewaltige, wird die Feinde bekriegen.
Wir sprechen kein Prokimenon. Stattdessen folgen die Lesungen der Parimien.

Erste Lesung

D: Weisheit.
     L: Lesung aus dem Buch Genesis.
D: Lasst uns aufmerken.
     L: Gen 1, 1-13

Zweite Lesung

D: Weisheit.
     L: Lesung aus der Prophetie von Jesaias.
D: Lasst uns aufmerken.
     L: Jes 60, 1-16

Dritte Lesung

D: Weisheit.
     L: Lesung aus dem Buch Exodus.
D: Lasst uns aufmerken.
     L: Ex 12, 1-11

Vierte Lesung

D: Weisheit.
     L: Lesung aus der Prophetie von Jona.
D: Lasst uns aufmerken.
     L: Jona 1, 1 - 4, 11 ( Stelle lesen: Jona 1, 1 bis Jona 4, 11 )

Fünfte Lesung

D: Weisheit.
     L: Lesung aus dem Buch Josua.
D: Lasst uns aufmerken.
     L: Jos 5, 10-15

Sechste Lesung

D: Weisheit.
     L: Lesung aus dem Buch Exodus.
D: Lasst uns aufmerken.
     L: Ex 13, 20 - 15, 19 ( Stelle lesen: Ex 13, 20 bis Ex 15, 19 )
Die Königlichen Türen werden geöffnet.
Der Leser spricht: Lasset uns singen dem Herrn:
Der Chor im 5. Ton: Denn herrlich hat Er sich verherrlicht.
Der Leser trägt weiterhin die Verse vor, wobei bei Chöre „Denn herrlich hat Er sich verherrlicht“ antworten.
Ross und Reiter warf Er ins Meer. Lasset uns singen dem Herrn:
     Ch: Denn herrlich hat Er sich verherrlicht.
Helfer und Beschützer ist Er mir geworden zur Errettung. Lasset uns singen dem Herrn:
     Ch: Denn herrlich hat Er sich verherrlicht.
Dieser ist mein Gott, und ich will Ihn verherrlichen; der Gott meines Vaters, ja, ich will Ihn erhöhen. Lasset uns singen dem Herrn:
     Ch: Denn herrlich hat Er sich verherrlicht.
Der Herr ist es, der Kriege zerschmettert, Herr ist Sein Name. Die Wagen Pharaos und dessen Macht warf Er ins Meer. Lasset uns singen dem Herrn:
     Ch: Denn herrlich hat Er sich verherrlicht.
Die auserlesenen Reiter, die Hauptleute versenkte Er im Roten Meer. Lasset uns singen dem Herrn:
     Ch: Denn herrlich hat Er sich verherrlicht.
Mit hoher See bedeckte Er sie; sie sanken in die Tiefe wie Stein. Lasset uns singen dem Herrn:
     Ch: Denn herrlich hat Er sich verherrlicht.
Deine Rechte, Herr, hat sich verherrlicht in Kraft. Lasset uns singen dem Herrn:
     Ch: Denn herrlich hat Er sich verherrlicht.
Deine rechte Hand, Herr, zermalmte die Feinde; und in der Fülle Deiner Herrlichkeit hast Du zerschmettert die Widersacher. Lasset uns singen dem Herrn:
     Ch: Denn herrlich hat Er sich verherrlicht.
Du entsandtest Deinen Zorn, und der fraß sie wie einen Halm. Und durch den Hauch Deines Grimms trat das Wasser auseinander. Lasset uns singen dem Herrn:
     Ch: Denn herrlich hat Er sich verherrlicht.
Die Wasser erstarrten wie eine Mauer, die Wogen erstarrten in der Mitte des Meeres. Lasset uns singen dem Herrn:
     Ch: Denn herrlich hat Er sich verherrlicht.
Da sprach der Feind: Verfolgen will ich sie und ergreifen, will die Beute verteilen, meine Seele sättigen und sie mit meinem Schwert vernichten; meine Hand wird Herr sein. Lasset uns singen dem Herrn:
     Ch: Denn herrlich hat Er sich verherrlicht.
Du entsandtest Deinen Hauch, und das Meer bedeckte sie; sie versanken wie Blei in gewaltigem Wasser. Lasset uns singen dem Herrn:
     Ch: Denn herrlich hat Er sich verherrlicht.
Wer ist Dir gleich unter den Göttern, Herr? Wer ist Dir gleich? Verherrlicht in den Heiligen, wunderbar in Herrlichkeiten und Wunder vollbringend. Lasset uns singen dem Herrn:
     Ch: Denn herrlich hat Er sich verherrlicht.
Du strecktest Deine Rechte aus, da verschlang sie die Erde. Geleitet hast Du durch Deine Gerechtigkeit dieses Dein Volk, das Du erlöst hast. Lasset uns singen dem Herrn:
     Ch: Denn herrlich hat Er sich verherrlicht.
Du beriefest es in Deiner Stärke zu Deiner heiligen Wohnung. Die Nationen hörten es und gerieten in Zorn; Wehen ergriffen die Bewohner Philistäas. Lasset uns singen dem Herrn:
     Ch: Denn herrlich hat Er sich verherrlicht.
Da eilten die Führer Edoms und die Fürsten der Moabiter; Zittern ergriff sie, und alle Bewohner Kanaans schmolzen dahin. Lasset uns singen dem Herrn:
     Ch: Denn herrlich hat Er sich verherrlicht.
Furcht und Zittern mögen auf sie fallen, ob der Größe Deines Arms sollen sie versteinern. Lasset uns singen dem Herrn:
     Ch: Denn herrlich hat Er sich verherrlicht.
Bis vorübergezogen ist Dein Volk, o Herr, bis vorübergezogen ist dieses Dein Volk, das Du Dir erworben. Lasset uns singen dem Herrn:
     Ch: Denn herrlich hat Er sich verherrlicht.
Führe sie hinauf und pflanze sie ein auf den Berg Deines Erbes zu Deiner bereiten Wohnstatt, die Du errichtet, o Herr, ein Heiligtum, das Deine Hände bereitet. Lasset uns singen dem Herrn:
     Ch: Denn herrlich hat Er sich verherrlicht.
Der Herr ist König der Weltalter, auf ewig und darüberhinaus. Denn das Ross Pharaos ging samt Wagen und Reitern ins Meer, und der Herr führte wider sie das Wasser des Meeres herbei. Lasset uns singen dem Herrn:
     Ch: Denn herrlich hat Er sich verherrlicht.
Die Kinder Israëls aber wandelten über trockenes Land inmitten des Meeres.
     Ch: Denn herrlich hat Er sich verherrlicht.
Ehre dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geiste. Lasset uns singen dem Herrn:
     Ch: Denn herrlich hat Er sich verherrlicht.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen. Lasset uns singen dem Herrn:
     Ch: Denn herrlich hat Er sich verherrlicht.
Und der Leser singt selbst: Denn herrlich hat Er sich verherrlicht.
Die Königlichen Türen werden geschlossen.

Siebte Lesung

D: Weisheit.
     L: Lesung aus der Prophetie von Zefanja.
D: Lasst uns aufmerken.
     L: Zef 3, 8-15

Achte Lesung

D: Weisheit.
     L: Lesung aus dem ersten Buch der Könige.
D: Lasst uns aufmerken.
     L: 1 Kön 17, 8-23

Neunte Lesung

D: Weisheit.
     L: Lesung aus der Prophetie von Jesaias.
D: Lasst uns aufmerken.
     L: Jes 61, 10 - 62, 5 ( Stelle lesen: Jes 61, 10 bis Jes 62, 5 )

Zehnte Lesung

D: Weisheit.
     L: Lesung aus dem Buch Genesis.
D: Lasst uns aufmerken.
     L: Gen 22, 1-18

Elfte Lesung

D: Weisheit.
     L: Lesung aus der Prophetie von Jesaias.
D: Lasst uns aufmerken.
     L: Jes 61, 1-9

Zwölfte Lesung

D: Weisheit.
     L: Lesung aus dem zweiten Buch der Könige.
D: Lasst uns aufmerken.
     L: 2 Kön 4, 8-37

Dreizehnte Lesung

D: Weisheit.
     L: Lesung aus der Prophetie von Jesaias.
D: Lasst uns aufmerken.
     L: Jes 63, 11 - 64, 5 ( Stelle lesen: Jes 63, 11 bis Jes 64, 5 )

Vierzehnte Lesung

D: Weisheit.
     L: Lesung aus der Prophetie von Jeremias.
D: Lasst uns aufmerken.
     L: Jer 31, 31-34

Fünfzehnte Lesung

D: Weisheit.
     L: Lesung aus der Prophetie von Daniel.
D: Lasst uns aufmerken.
     L: Dan 3, 1-88
Die Königlichen Türen werden geöffnet.
L: Besinget den Herrn und hocherhebet Ihn in alle Ewigkeit.
Hier stellen sich beide Chöre zusammen und singen:
     Ch: Besinget den Herrn und hocherhebet Ihn in alle Ewigkeit.
Der Leser liest die Verse der Reihe nach.
Segnet, all ihr Werke des Herren, den Herrn.
     Ch: Besinget den Herrn und hocherhebet Ihn in alle Ewigkeit.
Segnet, ihr Engel des Herren.
     Ch: Besinget den Herrn und hocherhebet Ihn in alle Ewigkeit.
Segnet, ihr Himmel.
     Ch: Besinget den Herrn und hocherhebet Ihn in alle Ewigkeit.
Segnet, all ihr Wasser über den Himmeln.
     Ch: Besinget den Herrn und hocherhebet Ihn in alle Ewigkeit.
Segnet, all ihr Mächte des Herren.
     Ch: Besinget den Herrn und hocherhebet Ihn in alle Ewigkeit.
Segnet, ihr Sonne und Mond.
     Ch: Besinget den Herrn und hocherhebet Ihn in alle Ewigkeit.
Segnet, ihr Sterne des Himmels.
     Ch: Besinget den Herrn und hocherhebet Ihn in alle Ewigkeit.
Segnet, aller Regen und Tau.
     Ch: Besinget den Herrn und hocherhebet Ihn in alle Ewigkeit.
Segnet, all ihr Winde.
     Ch: Besinget den Herrn und hocherhebet Ihn in alle Ewigkeit.
Segnet, Feuer und Glut.
     Ch: Besinget den Herrn und hocherhebet Ihn in alle Ewigkeit.
Segnet, Kälte und Hitze.
     Ch: Besinget den Herrn und hocherhebet Ihn in alle Ewigkeit.
Segnet, ihr Tau und Schneegestöber.
     Ch: Besinget den Herrn und hocherhebet Ihn in alle Ewigkeit.
Segnet, Frost und Kälte.
     Ch: Besinget den Herrn und hocherhebet Ihn in alle Ewigkeit.
Segnet, Reif und Schnee.
     Ch: Besinget den Herrn und hocherhebet Ihn in alle Ewigkeit.
Segnet, Blitze und Wolken.
     Ch: Besinget den Herrn und hocherhebet Ihn in alle Ewigkeit.
Segnet, Licht und Finsternis.
     Ch: Besinget den Herrn und hocherhebet Ihn in alle Ewigkeit.
Segnet, Nächte und Tage.
     Ch: Besinget den Herrn und hocherhebet Ihn in alle Ewigkeit.
Segne, Erde.
     Ch: Besinge den Herrn und hocherhebe Ihn in alle Ewigkeit.
Segnet, Berge und Hügel.
     Ch: Besinget den Herrn und hocherhebet Ihn in alle Ewigkeit.
Segnet, alle Gewächse auf der Erde.
     Ch: Besinget den Herrn und hocherhebet Ihn in alle Ewigkeit.
Segnet, ihr Quellen.
     Ch: Besinget den Herrn und hocherhebet Ihn in alle Ewigkeit.
Segnet, ihr Meere und Flüsse.
     Ch: Besinget den Herrn und hocherhebet Ihn in alle Ewigkeit.
Segnet, ihr Seeungeheuer und alles, was in den Wassern sich regt.
     Ch: Besinget den Herrn und hocherhebet Ihn in alle Ewigkeit.
Segnet, all ihr Vögel des Himmels.
     Ch: Besinget den Herrn und hocherhebet Ihn in alle Ewigkeit.
Segnet, ihr wilden Tiere und alles zahme Vieh.
     Ch: Besinget den Herrn und hocherhebet Ihn in alle Ewigkeit.
Segnet, ihr Menschenkinder.
     Ch: Besinget den Herrn und hocherhebet Ihn in alle Ewigkeit.
Segne, Israël.
     Ch: Besinget den Herrn und hocherhebet Ihn in alle Ewigkeit.
Segnet, ihr Priester des Herren.
     Ch: Besinget den Herrn und hocherhebet Ihn in alle Ewigkeit.
Segnet, ihr Knechte des Herren, den Herrn.
     Ch: Besinget den Herrn und hocherhebet Ihn in alle Ewigkeit.
Segnet, ihr Geister und Seelen der Gerechten.
     Ch: Besinget den Herrn und hocherhebet Ihn in alle Ewigkeit.
Segnet, ihr Gottseligen und im Herzen Demütigen.
     Ch: Besinget den Herrn und hocherhebet Ihn in alle Ewigkeit.
Segnet, Ananias, Azarias und Misaël.
     Ch: Besinget den Herrn und hocherhebet Ihn in alle Ewigkeit.
Segnet, ihr Apostel, Propheten und Martyrer des Herren.
     Ch: Besinget den Herrn und hocherhebet Ihn in alle Ewigkeit.
Wir segnen den Vater und den Sohn und den Heiligen Geist.
     Ch: Wir besingen den Herrn in Hymnen und hocherheben Ihn in Ewigkeit.
Jetzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.
     Ch: Besinget den Herrn und hocherhebet Ihn in alle Ewigkeit.
L: Wir loben, segnen und beten an den Herrn.
Und der Leser singt selbst: Wir besingen Ihn und hocherheben Ihn in Ewigkeit.

Anstatt des Dreimalheilig:

Alle, die ihr in Christus hinein getauft wurdet, habt Christus angezogen, Alleluïa, dreimal.
Ehre dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Habt Christus angezogen, Alleluïa.
Alle, die ihr in Christus hinein getauft wurdet, habt Christus angezogen, Alleluïa.
Prokimenon
Apostellesung
( Stelle lesen: )

Anstelle des Alleluïa, Ton 7:

L: Stehe auf, o Gott, richte die Erde; denn erben wirst Du in allen Nationen.
     Ch: Stehe auf, o Gott, richte die Erde; denn erben wirst Du in allen Nationen.
L: Gott stellte sich in die Versammlung der Götter, und in ihrer Mitte Er wird die Götter richten.
     Ch: Stehe auf, o Gott, richte die Erde; denn erben wirst Du in allen Nationen.
L: „Wie lange noch richtet ihr in Ungerechtigkeit und nehmet die Gesichter der Sünder an?
     Ch: Stehe auf, o Gott, richte die Erde; denn erben wirst Du in allen Nationen.
L: Richtet für die Waise und den Armen, rechtfertiget den Geringen und Bedürftigen.
     Ch: Stehe auf, o Gott, richte die Erde; denn erben wirst Du in allen Nationen.
L: Entreißet den Bedürftigen und Armen, aus der Hand des Sünders erlöset ihn.“
     Ch: Stehe auf, o Gott, richte die Erde; denn erben wirst Du in allen Nationen.
L: Weder erkannten sie, noch sahen sie es ein: in Finsternis wandeln sie einher; wanken werden alle Grundfesten der Erde.
     Ch: Stehe auf, o Gott, richte die Erde; denn erben wirst Du in allen Nationen.
L: Ich sprach: „Götter seid ihr und Kinder des Höchsten alle. Doch ihr, wie Menschen sterbet ihr und fallet wie einer der Fürsten.“
     Ch: Stehe auf, o Gott, richte die Erde; denn erben wirst Du in allen Nationen.
L: Stehe auf, o Gott, richte die Erde.
     Ch: Denn erben wirst Du in allen Nationen.
Priester und Diakon entledigen sich der schwarzen Gewänder und ziehen weiße an. Nachdem er sich umgezogen hat, geht der Diakon mit dem Evangelium auf den Ambo.
Evangeliumslesung
()*

Cherubischer Hymnus

Die Königlichen Türen werden geöffnet.
Anstatt dem Cherubischen Hymnus wird zweimal „Schweigen soll alles sterbliche Fleisch“ gesungen.
     Ch: Schweigen soll alles sterbliche Fleisch und in Furcht und Zittern dastehen. Und nichts Irdisches soll es bei sich erwägen. Denn der König der Könige und der Herr der Herrscher nahet, sich töten zu lassen und als Speise sich hinzugeben den Gläubigen.
     Ch: Amen. Es ziehen vor Ihm her die Chöre der Engel mit aller Herrschaft und Gewalt, die vieläugigen Cherubim und die sechsflügeligen Seraphim, und sie verhüllen ihr Antlitz und singen die Hymne: Alleluja, Alleluja, Alleluja.
Anstelle des "Wahrhaft würdig"
Wehklage mir nicht, Mutter, die du im Grabe den Sohn schaust, den du jungfräulich empfangen im Schoß. Denn ich werde auferstehen und werde verherrlichet werden. Und in Herrlichkeit ohne Ende werde als Gott ich jene erhöhen, die im Glauben, die in Liebe dich preisen.

LICHTE AUFERSTEHUNG CHRISTI. OSTERN.

LICHTER ORTRHOS ZUR AUFERSTEHUNG

Der Vorsteher nimmt in die linke Hand das Kreuz mit dem Oster-Dreileuchter, in die rechte – das Weihrauchfass.
Die Königlichen Türen und der Vorhang sind geschlossen. Um Punkt 12 Uhr nach Ortszeit singen die Geistlichen im Altar das erste Mal die Stichire:
Geistliche: Deine Auferstehung, Christus, Erlöser, / besingen die Engel in den Himmeln, / würdige auch uns auf Erden / reinen Herzens Dich zu loben.
Bei jedem Gesang der Stichire weihräuchert der Vorsteher mit dem Diakon, der eine Kerze trägt, ringsum den Altartisch.
Der Vorhang wird geöffnet.
Beim zweiten Mal wir die Stichire etwas lauter gesungen:
Geistliche: Deine Auferstehung, Christus, Erlöser, / besingen die Engel in den Himmeln, / würdige auch uns auf Erden / reinen Herzens Dich zu loben.
Die Königlichen Türen werden geöffnet und bleiben offen bis zum Ende der lichten Woche.
Zum dritten Mal wird die Stichire laut und bis zur Hälfte gesungen:
Geistliche: Deine Auferstehung, Christus, Erlöser, / besingen die Engel in den Himmeln.
     Ch: Würdige auch uns auf Erden / reinen Herzens Dich zu loben.

Prozession

Die Geistlichen gehen aus dem Altar.
Es beginnt die Prozession, während der alle ununterbrochen die Stichire singen:
Volk: Deine Auferstehung, Christus, Erlöser, / besingen die Engel in den Himmeln, / würdige auch uns auf Erden / reinen Herzens Dich zu loben.
Die Prozession setzt sich in folgender Reihenfolge zusammen:
1) Vorne eine Lampe.
2) Dahinter nebeneinander das Kreuz und die Gottesmutterikone, die hinter dem Altartisch stehen. Diese werden so angeordnet, dass derjenige, der auf die Prozession trifft, diese so sieht, wie im Altar: rechts das Kreuz, links die Gottesmutterikone.
3) Weiterhin in Zweierreihen: die Fahnenträger,
4) die Sänger,
5) die Kerzenträger,
6) die Diakone mit Kerzen und Rauchfässern,
7) die Priester (jüngere zuerst).
8) Beim letzten Priesterpaar trägt der Rechtsgehende das Evangeliar, der Linkgehende die Auferstehungsikone.
9) Der Vorsteher mit dem Dreileuchter und dem Kreuz.
10) Die Gläubigen.
Dort, wo nur ein Priester zugegen ist, können Laien auf Tüchern die Auferstehungsikone und das Evangeliar tragen. (Der Artos wird bei dieser Prozession nicht mitgetragen, da er noch nicht geweiht ist.)
Die Prozession geht um die Kirche herum bei ununterbrochenem Geläut.
Nach dem die Kirche umrundet wurde, bleibt die Prozession vor den geschlossenen Türen der Kirche stehen. Die Träger der heiligen Gegenstände bleiben vor den Kirchentüren mit dem Gesicht gen Westen stehen. Von Süden nach Norden werden diese wie folgt angeordnet:
1) das Kreuz,
2) das Evangeliar,
3) die Lampe (in der Mitte, unmittelbar vor den Türen),
4) die Auferstehungsikone,
5) die Gottesmutterikone.
Drumherum stellen sich die Fahnen- und Kerzenträger auf. Der Vorsteher und die Mitzelebranten stellen sich vor den Heiligtümern der Rangordnung nach auf.
Das Geläut hört auf.
Der Vorsteher bekommt vom Diakon das Rauchfass gereicht und weihräuchert in absoluter Stille die Heiligtümer, die Geistlichen, die Sänger, die Betenden und, im Anschluss, den Diakon.
Der Diakon nimmt das Rauchfass, weihräuchert den Vorsteher und gibt ihm das Rauchfass wieder zurück.
Der Vorsteher zeichnet mit dem Rauchfass dreimal das Kreuzzeichen auf den geschlossenen Kirchentüren und ruft laut aus:
P: Ehre der heiligen und wesenseinen und lebendigmachenden und untrennbaren Dreiheit, allezeit, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit.
Ch: Amen.

Der Osterbeginn

Geistliche, laut: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Dreimal.
     Ch: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Dreimal.
Geistliche: Gott stehe auf, und zerstreut werden sollen Seine Feinde, und die Ihn hassen, sollen fliehen vor Seinem Angesicht.
     Ch: Christus ist erstanden von den Toten…
Geistliche: Wie Rauch verweht, so sollen sie verwehen; wie Wachs schmilzt vor dem Angesicht des Feuers.
     Ch: Christus ist erstanden von den Toten…
Geistliche: So werden die Sünder zugrunde gehen vor Gottes Angesicht. Doch die Gerechten seien frohgemut.
     Ch: Christus ist erstanden von den Toten…
Geistliche: Dies ist der Tag, den der Herr gemacht; lasst uns frohlocken und seiner uns freuen.
     Ch: Christus ist erstanden von den Toten…
Geistliche: Ehre dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geiste.
     Ch: Christus ist erstanden von den Toten…
Geistliche: Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
     Ch: Christus ist erstanden von den Toten…
Geistliche: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
     Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Die Türen der Kirche werden geöffnet. Alle gehen rein und singen das Festtropar so lange, bis der Diakon die Friedensektenie beginnt. Die Geistlichen gehen in den Altar, die heiligen Gegenstände wieder an ihre Plätze gebracht.
Volk: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Vielfach.
Tropar
Ton 5.
Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.

- Zum Orthros -

Kanon
Nach jeder Ode spricht der Diakon eine keine Ektenie. In der gesamten Lichten Woche geht der Diakon zu allen Anlässen durch die Königlichen Türen auf den Ambo. Alle Ektenien werden mit einer Kerze in der linken Hand gesprochen.

Kleine Ektenie

D: Wieder und wieder in Frieden lasst uns beten zum Herrn.
     Ch: Herr, erbarme Dich. Zu jeder Fürbitte.
D: Stehe bei, errette, erbarme Dich und behüte uns, o Gott, durch Deine Gnade.
D: Unserer allheiligen, allreinen, über alles gesegneten und herrlichen Gebieterin, der Gottesgebärerin und Immer-Jungfrau Maria mit allen Heiligen eingedenk, wollen wir uns selbst und einander und unser ganzes Leben Christus, Gott, anbefehlen.
     Ch: Dir, o Herr.
P: Denn Dein ist die Herrschaft, und Dein ist das Königtum und die Macht und die Herrlichkeit, des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit.
     Ch: Amen.
Ode 1
Auferstehungskanon, Ton 1.
Der Auferstehungskanon wird vollständig vom Chor gesungen: die Irmen, die Refrains, die Tropare und die Katabasien. Nach der Satzung singt der Vorsteher den Irmos der Ode zuerst selbst. In der Praxis singen die Geistlichen im Altar nur die ersten Worte des Irmos und der Chor singt diesen zu Ende. Die Irmen singt man auf 4, die Tropare auf 12.

Nach jedem Tropar wird der Refrain „Christus ist erstanden von den Toten“ gesungen. Nach jeder Katabasie das Tropar „Christus ist erstanden von den Toten…“ dreimal, in einer schnellen Melodie gesungen.

Bei jeder Ode des Kanons wird geweihräuchert. Nach dem Typikon weihräuchert der Vorsteher nur einmal, während der ersten Ode. Doch nach einer von alters her feststehender Tradition wird zu jeder weiteren Ode des Kanon eine kleine Weihräucherung vollzogen. Zelebrieren mehrere Priester, weihräuchern diese abwechselnd.
Irmos: Auferstehungstag! Lasset uns Licht werden, ihr Völker! Das Pascha, des Herrn Pascha! Denn vom Tode zum Leben und von der Erde zum Himmel hat Christus, unser Gott, uns hindurchgeführt, uns, die wir das Siegeslied singen.
Christus ist erstanden von den Toten.
Lasset uns die Sinne reinigen, so werden wir Christus strahlen sehen im unnahbaren Lichte der Auferstehung und deutlich Ihn rufen hören: „Freuet euch!“, wir, die wir das Siegeslied singen.
Christus ist erstanden von den Toten.
Die Himmel mögen sich freuen, die Erde jubeln und feiern die ganze Welt, die sichtbare und die unsichtbare, denn Christus ist erwacht. Ewige Freude!
Katavasie: Auferstehungstag! Lasset uns Licht werden, ihr Völker! Das Pascha, des Herrn Pascha! Denn vom Tode zum Leben und von der Erde zum Himmel hat Christus, unser Gott, uns hindurchgeführt, uns, die wir das Siegeslied singen.
Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Dreimal, rasch.
Ode 3
Irmos: Lasset uns trinken den neuen Trank, nicht aus unfruchtbarem Felsen durch Zeichen hervorgebracht, sondern aus der Unverweslichkeit Quelle, da aus dem Grabe uns Leben schenket Christus, in dem wir gegründet sind.
Christus ist erstanden von den Toten.
Nun ist alles mit Licht erfüllt, Himmel und Erde und Totenwelt, die ganze Schöpfung feiert Christi Erwachen, in dem sie gegründet ist.
Christus ist erstanden von den Toten.
Gestern ward ich begraben mit Dir, Christus; heute bin ich auferweckt mit Dir, dem Auferstandenen. Du selbst, Erlöser, verherrliche mich mit Dir in Deinem Reiche.
Katavasie: Lasset uns trinken den neuen Trank, nicht aus unfruchtbarem Felsen durch Zeichen hervorgebracht, sondern aus der Unverweslichkeit Quelle, da aus dem Grabe uns Leben schenket Christus, in dem wir gegründet sind.
Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Dreimal, rasch.
Ypakoi
Ton 4.
Die Frauen um Maria kamen dem Tagesanbruch zuvor, fanden den Stein vom Grab weggewälzt, und sie hörten vom Engel: Ihn, Der wohnt in ewigem Licht, was sucht ihr Ihn bei den Toten wie einen Menschen? Seht doch die Leichentücher: Lauft und verkündet der Welt, dass erstanden ist der Herr, dass Er getötet den Tod. Denn Er ist der Sohn Gottes, Der errettet das Menschengeschlecht.
Kanon

Kleine Ektenie

D: Wieder und wieder in Frieden lasst uns beten zum Herrn.
     Ch: Herr, erbarme Dich. Zu jeder Fürbitte.
D: Stehe bei, errette, erbarme Dich und behüte uns, o Gott, durch Deine Gnade.
D: Unserer allheiligen, allreinen, über alles gesegneten und herrlichen Gebieterin, der Gottesgebärerin und Immer-Jungfrau Maria mit allen Heiligen eingedenk, wollen wir uns selbst und einander und unser ganzes Leben Christus, Gott, anbefehlen.
     Ch: Dir, o Herr.
P: Denn ein guter und menschenliebender Gott bist Du, und Dir senden wir die Verherrlichung empor, dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit.
     Ch: Amen.
Ode 4
Irmos: Auf göttlicher Wacht stehe mit uns der gottkündende Habakuk und zeige uns den Engel, der erglänzt im Licht, der weithin ruft: „Heute geschieht die Erlösung der Welt, denn auferstanden ist Christus, der Allmächtige!“
Christus ist erstanden von den Toten.
Da Er, ein Knabe, den jungfräulichen Mutterschoß geöffnet, erschien Christus als Sterblicher. Als ein untadeliges Lamm erscheint Er, frei von jeder Befleckung, unser Pascha, wahrer Gott ist Er, der Vollkommene.
Christus ist erstanden von den Toten.
Wie ein einjähriges Lamm, das willig den Opferkranz trägt, Christus, ist Er für alle geopfert worden, das reinigende Pascha; es leuchtet aus dem Grab uns hervor, die Sonne der Gerechtigkeit.
Christus ist erstanden von den Toten.
Der Gottesahne David tanzte vor der Bundeslade, dem Sinnbild. Wir aber, Gottes heiliges Volk, sehen der Vorbilder Erfüllung. Lasset uns fröhlich sein in Gott! Denn auferstanden ist Christus, der Allmächtige.
Katavasie: Auf göttlicher Wacht stehe mit uns der gottkündende Habakuk und zeige uns den Engel, der erglänzt im Licht, der weithin ruft: „Heute geschieht die Erlösung der Welt, denn auferstanden ist Christus, der Allmächtige!“
Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Dreimal, rasch.

Kleine Ektenie

D: Wieder und wieder in Frieden lasst uns beten zum Herrn.
     Ch: Herr, erbarme Dich. Zu jeder Fürbitte.
D: Stehe bei, errette, erbarme Dich und behüte uns, o Gott, durch Deine Gnade.
D: Unserer allheiligen, allreinen, über alles gesegneten und herrlichen Gebieterin, der Gottesgebärerin und Immer-Jungfrau Maria mit allen Heiligen eingedenk, wollen wir uns selbst und einander und unser ganzes Leben Christus, Gott, anbefehlen.
     Ch: Dir, o Herr.
P: Denn geheiligt und verherrlicht ist Dein allehrwürdiger und hocherhabener Name, des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit.
     Ch: Amen.
Ode 5
Irmos: Lasset uns wachen, lasset uns gehen in der frühen Morgendämmerung und statt der Myrrhen den Hymnus bringen dem Herrn. So werden wir Christus schauen, der Gerechtigkeit Sonne, die in allen das Leben weckt.
Christus ist erstanden von den Toten.
Deine unermessliche Barmherzigkeit schauten die in den Banden des Hades Gefesselten. Sie eilten zum Lichte, Christus, freudigen Fußes, jubelnd zum ewigen Pascha.
Christus ist erstanden von den Toten.
Lasset uns Lichter tragen, uns nahen wie einem Bräutigam, Christus, dem Erstandenen aus dem Grabe! Lasset uns feiern mit den Feste liebenden Scharen Gottes heilbringendes Pascha!
Katavasie: Lasset uns wachen, lasset uns gehen in der frühen Morgendämmerung und statt der Myrrhen den Hymnus bringen dem Herrn. So werden wir Christus schauen, der Gerechtigkeit Sonne, die in allen das Leben weckt.
Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Dreimal, rasch.
Ode 6
Irmos: Du fuhrest hinunter in die Tiefen der Erde, Christus, und zerbrachest die ewigen Riegel und der Gefesselten Ketten; und nach drei Tagen, wie Jonas aus dem Fische, erstandest Du aus dem Grabe.
Christus ist erstanden von den Toten.
Die Siegel bewahrtest Du unbeschädigt, Christus, als Du erwachtest aus dem Grabe, der Du das Schloss der Jungfrauschaft nicht versehrt bei Deiner Geburt und geöffnet hast des Paradieses Pforte.
Christus ist erstanden von den Toten.
Mein Erlöser, Du lebendiges und nicht im Tode verbliebenes Opfer, als Gott hast Du Dich Selbst dem Vater dargebracht und mit auferweckt Adam, den Urahnen aller, Du Auferstandener aus dem Grabe!
Katavasie: Du fuhrest hinunter in die Tiefen der Erde, Christus, und zerbrachest die ewigen Riegel und der Gefesselten Ketten; und nach drei Tagen, wie Jonas aus dem Fische, erstandest Du aus dem Grabe.
Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Dreimal, rasch.
Kondak
Ton 8.
Bist Du auch ins Grab hinabgestiegen, Unsterblicher, so hast Du doch zerstört des Hades Gewalt und bist auferstanden als Sieger, Christus Gott, riefst zu den Frauen, die trugen den Balsam: „Freut euch!“ Und den Aposteln schenktest Du Frieden, Der Du gewährst den Dahingesunkenen die Auferstehung.
Ikos
Die Sonne, die einst im Grabe versank vor dem Sonnenuntergang, suchten in der Frühe die myrrhentragenden Frauen als den hellen Tag. Sie riefen einander zu: „Kommet, Freundinnen, lasset mit duftenden Würzen uns salben den lebenbringenden begrabenen Leib, das Fleisch, das auferweckt hat den gefallenen Adam, das da liegt im Grabe. Lasset uns eilen wie die Magier und anbeten und darbringen die Myrrhen zum Geschenke dem nicht in Windeln, sondern in Grablinnen Gewickelten!“ Lasset uns weinen und rufen: „Herr, wache auf! Du, der darbietest den Gefallenen die Auferstehung!“

Auferstehungshymnus, Ton 6

Die Auferstehung Christi haben wir geschaut, so lasset uns anbeten den heiligen Herrn Jesus, der allein ohne Sünde ist. Vor Deinem Kreuze fallen wir nieder, o Christus, und Deine heilige Auferstehung besingen und verherrlichen wir. Denn Du bist unser Gott, außer Dir kennen wir keinen anderen. Deinen Namen rufen wir an. Kommt, all ihr Gläubigen, lasset uns huldigen der heiligen Auferstehung Christi. Denn siehe, durch das Kreuz ist Freude gekommen in die ganze Welt. Allezeit lobsingen wir dem Herrn und preisen Seine Auferstehung. Er hat die Kreuzigung erlitten und den Tod durch den Tod zertreten. Dreimal.

Jesus, aus dem Grabe erstanden, wie Er vorhergesagt, hat uns gegeben das ewige Leben und große Gnade. Dreimal.
Synaxarion
Am Heiligen und Hohen Herrentag des Pas‘cha feiern wir die lebenbringende Auferstehung unseres Herrn und Gottes und Erlösers Jesus Christus.
Christus stieg hinab den Hades zu bekämpfen. Er kommt zurück und bringt mit Sich große Siegesbeute. Ihm gebühret alle Herrlichkeit und Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.
Kanon

Kleine Ektenie

D: Wieder und wieder in Frieden lasst uns beten zum Herrn.
     Ch: Herr, erbarme Dich. Zu jeder Fürbitte.
D: Stehe bei, errette, erbarme Dich und behüte uns, o Gott, durch Deine Gnade.
D: Unserer allheiligen, allreinen, über alles gesegneten und herrlichen Gebieterin, der Gottesgebärerin und Immer-Jungfrau Maria mit allen Heiligen eingedenk, wollen wir uns selbst und einander und unser ganzes Leben Christus, Gott, anbefehlen.
     Ch: Dir, o Herr.
P: Es sei die Herrschaft Deines Königtums gesegnet und verherrlicht, des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit.
     Ch: Amen.
Ode 7
Irmos: Der die Jünglinge aus dem Feuerofen errettet hat, wird Mensch und leidet als Sterblicher, und kleidet durch das Leiden das Sterbliche in die Herrlichkeit des Unverweslichen, der allein gesegnet ist, der Gott der Väter, und hochverherrlicht.
Christus ist erstanden von den Toten.
Die gottseligen Frauen eilten mit Myrrhen zu Dir zurück. Den sie als Toten unter Tränen suchten, den beteten sie an voll Freude als den lebendigen Gott. Und das Mysterium des Pascha, o Christus, verkündeten sie Deinen Jüngern.
Christus ist erstanden von den Toten.
Des Todes Tötung, des Hades Vernichtung, den Anfang des neuen, des ewigen Lebens begehen wir festlich. Im Tanze besingen wir den Urheber in Hymnen, der allein ist gesegnet, der Gott der Väter, und hochverherrlicht.
Christus ist erstanden von den Toten.
In Wahrheit heilig und allgefeiert ist diese heilbringende, lichtglänzende Nacht. Sie ist Vorbote des hellstrahlenden Tages der Auferstehung, in der das urewige Licht leiblich hervorleuchtet aus dem Grabe allen.
Katavasie: Der die Jünglinge aus dem Feuerofen errettet hat, wird Mensch und leidet als Sterblicher, und kleidet durch das Leiden das Sterbliche in die Herrlichkeit des Unverweslichen, der allein gesegnet ist, der Gott der Väter, und hochverherrlicht.
Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Dreimal, rasch.

Kleine Ektenie

D: Wieder und wieder in Frieden lasst uns beten zum Herrn.
     Ch: Herr, erbarme Dich. Zu jeder Fürbitte.
D: Stehe bei, errette, erbarme Dich und behüte uns, o Gott, durch Deine Gnade.
D: Unserer allheiligen, allreinen, über alles gesegneten und herrlichen Gebieterin, der Gottesgebärerin und Immer-Jungfrau Maria mit allen Heiligen eingedenk, wollen wir uns selbst und einander und unser ganzes Leben Christus, Gott, anbefehlen.
     Ch: Dir, o Herr.
P: Denn Dein Name ist gesegnet, und Dein Königtum ist verherrlicht, des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit.
     Ch: Amen.
Ode 8
Irmos: Dies ist der hehre und heilige Tag, der Sabbate erster, ihr König und Herr, das Fest der Feste, die Feier der Feiern, an der wir loben Christus, in Ewigkeit.
Christus ist erstanden von den Toten.
Kommt, lasset uns trinken den neuen Trank des Weinstockes der göttlichen Freude, an diesem segenbringenden Tage der Auferstehung teilhaben an Christi Reich und Ihn besingen als Gott, in Ewigkeit.
Wir segnen den Vater und den Sohn und den Heiligen Geist.
Erhebe ringsum deine Augen, o Sion, und schaue, denn, siehe, deine Kinder kommen zu dir wie gotterleuchtete Sterne vom Niedergang und von Mitternacht, vom Meer und vom Morgen, zu preisen in dir Christus, in Ewigkeit.
Allheilige Dreiheit, unser Gott, Ehre Dir.
Triadikon: Allmächtiger Vater und Wort und Geist! Du in drei Personen vereinigtes Wesen, über alles Sein erhabenes, göttliches, in Dich sind wir getauft und Dich preisen wir, in Ewigkeit.
Wir loben, segnen und beten an den Herrn; wir besingen ihn in Hymnen und hocherheben ihn in Ewigkeit.
Katavasie: Dies ist der hehre und heilige Tag, der Sabbate erster, ihr König und Herr, das Fest der Feste, die Feier der Feiern, an der wir loben Christus, in Ewigkeit.
Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Dreimal, rasch.
Ausruf zu "Hochpreise"
Hochpreise, meine Seele, den, der auferstanden ist am dritten Tage aus dem Grabe, Christus, der uns das Leben schenkt.
Ode 9
Irmos: Werde Licht, werde Licht, neues Jerusalem, denn die Herrlichkeit des Herrn ist aufgegangen über dir. Jauchze jetzt und frohlocke, o Sion! Du aber, reine Gottesgebärerin, freue dich über die Auferstehung deines Kindes!
Christus ist erstanden von den Toten.
O, Deiner göttlichen, Deiner lieben, Deiner mildesten Stimme! Untrüglich hast Du versprochen, Christus, mit uns zu bleiben bis ans Ende der Welt. Wir haben diese Verheißung als Anker der Hoffnung. So lasset uns, Gläubige, fröhlich sein!
Christus ist erstanden von den Toten.
O großes, o heiligstes Pascha, Christus, o Weisheit und Wort Gottes und Kraft! gib, dass wir wahrer noch teilhaben an Dir am abendlosen Tage Deines Reiches!
Katavasie: Werde Licht, werde Licht, neues Jerusalem, denn die Herrlichkeit des Herrn ist aufgegangen über dir. Jauchze jetzt und frohlocke, o Sion! Du aber, reine Gottesgebärerin, freue dich über die Auferstehung deines Kindes!
Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Dreimal, rasch.
nach 9. Ode
( Exapostilarion )
Dem Fleische nach entschlafen wie ein Toter, erstandest du, König und Herr, nach drei Tagen, nachdem du Adam erweckt aus der Verwesung und vertilgt den Tod, o Pas‘cha der Unverweslichkeit, Erlösung der Welt.
Ehre: Dem Fleische nach entschlafen wie ein Toter, erstandest du, König und Herr, nach drei Tagen, nachdem du Adam erweckt aus der Verwesung und vertilgt den Tod, o Pas‘cha der Unverweslichkeit, Erlösung der Welt.
Jetzt, Theotokion: Dem Fleische nach entschlafen wie ein Toter, erstandest du, König und Herr, nach drei Tagen, nachdem du Adam erweckt aus der Verwesung und vertilgt den Tod, o Pas‘cha der Unverweslichkeit, Erlösung der Welt.
Stichiren zum Lob
Ton 5.
Das heilige Pascha ist uns heute gezeigt. Das neue, heilige Pascha. Das mystische Pascha. Das ganz ehrwürdige Pascha. Das Pascha, Christus, der Heiland. Das untadelige Pascha. Das große Pascha, der Gläubigen Pascha. Das Pascha, das uns eröffnet des Paradieses Pforte. Das Pascha, das alle Gläubigen heiligt.
Lasset das Schauen, ihr Frauen, Heilsbotinnen, gebt Sion die Kunde: Nimm entgegen von uns die Freudenbotschaft von Christi Erweckung. Freue dich, tanze im Reigen und jauchze, Jerusalem, Christus schauend, den König: Wie ein Bräutigam tritt er hervor aus dem Grabe.
Die myrrhentragenden Frauen standen im tiefen Morgengrauen am Grabe des Lebenspenders und fanden den Engel auf dem Steine sitzend. Und er redete sie an und sprach so zu ihnen: was sucht ihr den Lebenden unter den Toten? Was beweint ihr den Unverweslichen als Verweslichen? Geht, seinen Jüngern gebt Kunde.
Das Freudenpascha. Das Pascha des Herrn, das Pascha. Das ganz ehrwürdige Pascha ging uns auf. Pascha, in Freude lasst uns einander umarmen. O Pascha, erlösend von Trauer. Denn aus dem Grabe erstrahlte heute Christus wie aus einem Gemache. Die Frauen erfüllte er mit Freude, da er sagte: Tragt zu den Aposteln die Kunde.
Ton 2.
Ehre: Die Frauen um Maria, die herzutraten mit Myrrhen und im Unklaren waren, wie ihnen möglich sein werde, den Ersehnten zu treffen, sahen, dass versetzt war der Stein, und sie sahen einen gottähnlichen Jüngling, der ihrer Seele Aufruhr beruhigte. Denn er spricht: Erweckt ist Jesus, der Herr. Darum seinen Kündern, den Jüngern gebt Kunde, nach Galiläa sollten sie eilen und schauen würden sie ihn, der als Lebenspender und Herr erstand von den Toten. Über alles gepriesen bist du, Gottesmutter und Jungfrau. Denn durch den, der Fleisch nahm aus dir, ist unterworfen der Hades, ist zurückgeholt Adam, ist tot der Fluch, ist Eva befreit, ist getötet der Tod, und wir erlangten das Leben. Darum rufen in Hymnen wir: Gepriesen, Christus, unser Gott, der du also beschlossen. Ehre sei dir.
Während die Lob-Stichiren gesungen werden, beginnen die Geistlichen im Altar, einander mit dem Osterkuss zu grüßen. Danach stellen sie auf der Solea auf.
Der Vorsteher geht mit dem Kreuz und dem Dreileuchter hinaus und spricht eine kurze österliche Begrüßung. Diese beendet er, in dem er die Gläubigen dreimal mit dem Kreuz und dem Dreileuchter segnet und in drei Richtungen ausruft:
P: Christus ist auferstanden!
Volk: Er ist wahrhaft auferstanden!
Ch: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Dreimal, nicht schnell.

Osterpredigt des Hl. Johannes Chrysostomus

Der Vorsteher bringt das Kreuz mit dem Dreileuchter zurück in den Altar und kehrt wieder zurück, um die Osterpredigt des Hl. Johannes Chrysostomus zu verlesen.
P: Unseres Vaters unter den Heiligen Johannes Goldmunds, des Erzbischofs von Konstantinopel, Predigt am heiligen und lichtbringenden Tag der hochverehrten und errettenden Auferstehung Christi, unseres Gottes.
Ist jemand gottesfürchtig und gottliebend, so erquicke er sich an dieser schönen und herrlichen Feier. Ist jemand ein kluger Knecht, so gehe er fröhlich ein in die Freude seines Herren. Wer von der ersten Stunde an gearbeitet hat, der empfange nun seinen gerechten Lohn. Wer nach der dritten Stunde gekommen, der feiere dankend. Wer nach der sechsten Stunde angelangt, der zweifle nicht, denn er wird nichts missen. Säumte jemand bis in die neunte Stunde, so trete er hinzu, ohne zu zagen und ohne Furcht. Kam jemand erst zur elften Stunde, so fürchte er sich nicht ob seiner Saumseligkeit, denn der Gebieter ist freigebig und nimmt den Letzten an wie den Ersten. Er erquickt den, der um die elfte Stunde gekommen ist wie den, der von der ersten Stunde an gearbeitet hat. Dem später Kommenden ist er gnädig – und dem Ersten ist er freundlich. Jenem gibt er, diesem schenkt er. Die Werke nimmt er an – und das Wollen lobt er. Die Taten ehrt er – und die Vorhaben heißt er willkommen.
So gehet alle ein in die Freude unseres Herren – die Ersten und die Letzten – empfanget den Lohn. Reiche und Arme, jauchzet miteinander. Ausdauernde und Nachlässige ehret den Tag. Die ihr gefastet und die ihr nicht gefastet habt, freuet euch heute: Der Tisch ist bereitet, genießet nun alle. Das Kalb ist gemästet, niemand gehe hungrig hinaus. Genießet alle vom Gastmahl des Glaubens, genießet alle vom Reichtum der Güte. Niemand beklage sich über Armut, denn erschienen ist das gemeinsame Reich. Niemand betrauere die Übertretungen, denn aus dem Grabe ist aufgestrahlt die Vergebung. Niemand fürchte mehr den Tod, denn des Erlösers Tod hat uns befreit. Vernichtet hat ihn, der von ihm umfangen ward. Abgenommen hat er dem Hades die Beute, er der zum Hades hinabkam. Er ließ ihn Bitterkeit erfahren, der von seinem Fleische kostete. Dieses vorausahnend rief Jesaja aus: „Der Hades war voll Bitterkeit, da er dir unter begegnete.“ Er war voll Bitterkeit, denn er ward vernichtet. Er war voll Bitterkeit, denn er ward verhöhnt. Er voll Bitterkeit, denn er ward hinweggerafft. Er war voll Bitterkeit, denn er ward gestürzt. Er war voll Bitterkeit, denn er ward gefesselt. Er nahm den Leib – und stieß auf Gott. Er nahm die Erde – und traf auf den Himmel. Er nahm, was er sah – und fiel durch das, was er nicht sah.
Wo ist, Tod, dein Stachel – wo, Hades, dein Sieg?
Auferstanden ist Christus – und du bist gestürzt.
Auferstanden ist Christus – und gefallen sind die Dämonen.
Auferstanden ist Christus – und es freuen sich die Engel.
Auferstanden ist Christus – und es herrscht das Leben.
Auferstanden ist Christus – und es ist kein Toter mehr im Grabe, denn Christus ist auferstanden von den Toten und ist die Erstlingsgabe der Entschlafenen geworden.
Ihm sei die Ehre und die Macht in alle Ewigkeit. Amen.
Ton 8. Tropar des hl. Johannes Chrysostomus.
     Ch: Wie eine Fackel hat deines Mundes Huld den Erdkreis erleuchtet. Sie hat der Welt Schätze der Uneigennützigkeit hinterlegt, der Demut Höhe hat sie uns gezeigt. Da du durch deine Worte uns leitest, Vater Johannes Chrysostomus, bitte das Wort Christus, Gott, unsere Seelen zu retten.
Ton 5.
Jetzt, Theotokion: Der Auferstehung Tag. Licht lasset uns werden am Volksfest. Und lasst uns umarmen uns. Lasset zu denen, die uns hassen, sprechen uns, Brüder: Ob der Auferstehung wollen wir alles verzeihen uns und so lasset uns rufen: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
D: Weisheit.
     Ch: Vater segne.
P: Gesegnet der Seiende, Christus unser Gott, allezeit, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit.
     Ch: Amen. Stärke, Christus Gott, den heiligen und orthodoxen Glauben der rechtgläubigen Christen in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Der Priester hält das Kreuz mit dem Dreileuchter und singt im Altar zusammen mit allen Geistlichen:
Geistliche: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
     Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Erste Antiphone
Vers 1: Jubelt dem Herrn, die ganze Erde.
Auf die Fürbitten der Gottesgebärerin, Erretter, errette uns.
Vers 2: Jubelt dem Herrn, die ganze Erde, singt Seinem Namen, gebt Herrlichkeit Seinem Lobpreis.
Auf die Fürbitten der Gottesgebärerin, Erretter, errette uns.
Vers 3: Sprecht zu Gott: Wie furchterregend sind Deine Werke, ob der Fülle Deiner Macht sollen an Dir zu Lügnern werden Deine Feinde.
Auf die Fürbitten der Gottesgebärerin, Erretter, errette uns.
Vers 4: Die ganze Erde bete Dich an und singe Dir, singe Deinem Namen, o Höchster.
Auf die Fürbitten der Gottesgebärerin, Erretter, errette uns.
Ehre dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geiste, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Auf die Fürbitten der Gottesgebärerin, Erretter, errette uns.
Zweite Antiphone
Vers 1: Gott sei uns gnädig und segne uns.
Errette uns, Sohn Gottes, auferstanden von den Toten, die wir Dir singen: Alleluia.
Vers 2: Gott sei uns gnädig und segne uns, Er lasse Sein Angesicht über uns erscheinen und erbarme Sich unser.
Errette uns, Sohn Gottes, auferstanden von den Toten, die wir Dir singen: Alleluia.
Vers 3: uf dass wir erkennen Deinen Weg auf Erden, unter den Völkern allen Dein Heil.
Errette uns, Sohn Gottes, auferstanden von den Toten, die wir Dir singen: Alleluia.
Vers 4: Preisen sollen Dich die Völker, o Gott, preisen sollen Dich die Völker alle.
Errette uns, Sohn Gottes, auferstanden von den Toten, die wir Dir singen: Alleluia.
Dritte Antiphone
Vers 1: Aufstehe Gott, und Seine Feinde sollen zerstieben.
Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Vers 2: Aufstehe Gott, und Seine Feinde sollen zerstieben, und, die Ihn hassen, sollen fliehen vor Seinem Angesicht.
Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Vers 3: Wie Rauch verweht, so sollen sie verwehen, wie Wachs zerschmilzt vor dem Feuer.
Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Vers 4: So vergehen die Frevler vor Gottes Angesicht, doch die Gerechten werden sich freuen.
Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Einzugsvers
In den Gemeinden lobpreist Gott, den Herrn aus den Quellen Israels.
Prokimenon zur Liturgie
Ton 8.
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht; / laßt uns frohlocken und Seiner uns freuen.
Vers: Bekennet den Herrn: „Er ist gut; denn auf ewig währet Sein Erbarmen.“
Alleluïa zur Liturgie
Ton 4.
Du wirst, wann Du auferstanden bist, Mitleid üben an Sion.
Vers: Der Herr hat aus dem Himmel auf die Erde geblickt.
Traditionsgemäß wird das Evangelium in der Osternacht in verschiedenen Sprachen gelesen, z. B. Altgriechisch, Latein, Kirchenslawisch, Deutsch, Russisch, Serbisch und anderen, in der Region verbreiteten Sprachen. Der Vorsteher liest das Evangelium vom Erhöhten Ort aus, die Priester von ihren Plätzen um den Altartisch herum, der Diakon vom Ambo. Gemäß einer anderen Tradition stellen sich alle, die das Evangelium vortragen, auf dem Ambo und der Solea auf und lesen nacheinander vor. Falls kein Geistlicher eine Sprache beherrscht, kann auch eine Laie im Stichar von der Solea aus lesen.
Die Lesung wird normalerweise in drei Abschnitte unterteilt:
Abschnitt 1: Verse 1 bis 5;
Abschnitt 2: Verse 6 bis 13;
Abschnitt 3: Verse 14 bis 17.
In einer Sprache wird immer nur ein Abschnitt gelesen, z. B. Abschnitt 1 auf Altgriechisch, Abschnitt 2 auf Latein, Abschnitt 3 auf Kirchenslawisch usw.
Anstelle des "Wahrhaft würdig"
Ton 1.
Der Engel rief der Gebenedeiten zu: Reine Jungfrau, sei gegrüßt! Und nochmals sag ich: Sei gegrüßt! Dein Sohn ist auferstanden am dritten Tage vom Grab.
Werde Licht, werde Licht, du neues Jerusalem! Denn des Herren Herrlichkeit ist aufgegangen über dir. Tanze nun im Reigen und juble, Sion. Du aber, Reine, freu dich, Gottesgebärerin, über die Erweckung deines Kindes.
Kommunionvers
Am Leib Christi nehmet teil und kostet von der unsterblichen Quelle.
Der Kommunionvers wird drei Mal gesungen.
Ch: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Einmal.
Vor der Entlassung der Liturgie

Gebet zur Weihe des Artos

D: Lasst uns beten zum Herrn.
     Ch: Herr, erbarme Dich.
P: Gott, Allmächtiger, und Herr, Allerhalter, der Du Deinem Knecht Moses beim Auszug Israels aus Ägypten und der Befreiung Deines Volks aus der bitteren Knechtschaft beim Pharao geboten hast, ein Lamm zu schlachten, und so auf das um unseretwillen am Kreuze geschlachtete Lamm, das die Sünden der Welt auf sich nimmt, verwiesen hast: auf Deinen geliebten Sohn, unseren Herrn Jesus Christus. So beten wir zu Dir, sieh auch nun auf dieses Brot, und segne und heilige es. Denn auch wir, Deine Knechte, bringen es nun an diesem lichten, ruhmreichen und erlösenden Tag des Paschafestes vor Deine Herrlichkeit dar, zu Ehre und Ruhm und zum Gedenken an die ruhmreiche Auferstehung dieses Deines Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus, durch Den wir die Befreiung von der ewigen Knechtschaft beim Feinde und von den unerschütterlichen Fesseln des Hades, Freiheit und Geleit erlangt haben. Uns aber, die es darbringen, die es verehren und davon essen, mache zu Teilhabern an Deinem himmlischen Segen und vertreibe durch Deine Macht eine jede Krankheit und ein jedes Leiden von uns und gewähre allen Gesundheit. Denn Du bist die Quelle des Segens und der Geber der Heilungen, und Dir senden wir Lobpreisung empor, dem anfanglosen Vater mit Deinem eingeborenen Sohn und Deinem allheiligen und gütigen und lebensspendenden Geist, jetzt und immerdar und in alle Ewigkeit.
     Ch: Amen.
Nach dem Gebet wird der Artos mit Weihwasser besprengt:
P: Gesegnet und geheiligt wird dieser Artos durch die Besprengung mit diesem geheiligten Wasser, im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Dreimal.

Gebet zur Segnung von Käse und Eiern

Die Eier und der Käse werden in der Vorhalle hingestellt, es gehört sich nicht, diese in die Kirche zu bringen.
P: Lasst uns beten zum Herrn.
     Ch: Herr, erbarme Dich.
P: Herr, unser Gott, Urheber und Schöpfer aller Dinge, segne den Käse und mit ihm auch die Eier; uns aber, die wir diese Gaben verzehren, bewahre in Deiner Milde, damit wir nicht nur an diesen Deinen reichlich dargebrachten Gaben teilhaben, sondern teilhaftig werden Deiner unaussprechlichen Güte. Denn Dein ist die Macht, und Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit, des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, jetzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit.
     Ch: Amen.


ENDE, UND GOTT DIE EHRE.


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Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
*Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
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