Orthodoxe Gottesdienste
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Minäon vom 23. Juni

Märtyrerin Agrippina ohne

- Zur Vesper -

Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 4. ( nach: Gegeben hast du als Zeichen )
Rom hat dich hervorgebracht, * Agrippina, die du viel hast gelitten, * wie eine Wiese die duftende Rose,* die den Sinn der Gläubigen * erfüllt mit wunderbaren Wohlgerüchen * und der Leidenschaften Gestank vertreibt, Allehrwürdige, durch Gnade, * du Zier der Martyrer und der Jungfrauen Ruhm, * du Stütze der Kirche * und du Meer der Wunder.
Als hochkostbaren Reichtum * hat dich Sizilien gegeben, * die du zu Rom den Kampf hattest bestanden, * Christus unser Gott. * Dorthin gelangt, du besungene Martyrerin, * vertreibst du die böse Rotte der Dämonen durch deine Leitung. * So preisen wir dich selig und feiern heute * deinen heiligen Kampf, Agrippina, * die du viel hast gelitten.
Es trugen dich auf den Schultern * Bassa und Paula auf Weisung * dessen, der alles trägt. * Landstriche durchwanderten sie * und weite Meere, Martyrerin Agrippina, * während du Furcht erregende Wundertaten vollbrachtest durch göttliche Gnade. * Doch zur Ruhe gekommen an dem Ort, an dem Gott es hatte vergesehen, * bist der mühebeladenen Ruhe * du geworden, Allgerühmte.
( nach: Gegeben hast du als Zeichen )
Jetzt, Theotokion: Dich, den allerreinsten * Palast des Königs, * fleh ich an, du Vielbesungene: * Reinige meinen Sinn, * der befleckt ist von allerlei Sünden,* und mache mich zu einer angenehmen Behausung der übergöttlichen Dreiheit, * auf dass ich deine Mittlerschaft und dein unermessliches Erbarmen * errettet hoch erhebe, * ich, dein Schützling von jeher.
( nach: Gegeben hast du als Zeichen )
Jetzt, Stavrotheotokion: Als erhöht dich sah am Kreuze, * die dich hatte geboren, * o Menschenliebender, * da schrie sie auf und sagte: * Wie erduldest du das Leiden aus freiem Willen, * der du leidlos bist aufgestrahlt aus meinem Mutterschoße, Allgewaltiger, * und hast die verurteilte Natur der Sterblichen von der Verdammnis befreit? * Nun besinge ich deinen Herabstieg, * der ist, mein Sohn, unermesslich.
Tropar
Ton 4.
Dein Lämmchen Agrypina schreit, o Jesus, mit lauter Stimme: / Nach dir, mein Bräutigam, sehne ich mich / und dich suchend kämpfe ich, / werde mitgekreuzigt und mitbegraben durch deine Taufe, / ich leide um deinetwillen, um mit dir Königin zu sein, / ich sterbe für dich, um in dir zu leben. / So nimm denn als makelloses Opfer an, / die mit Sehnsucht dir geopfert wurde. // Auf ihre Fürbitten, als Erbarmungsreicher, errette unsere Seelen.

- Zum Orthros -

Kondak
Ton 4. ( nach: Heut’ bist du erschienen )
Deiner lichten Kämpfe lichtbringender Tag ist heute gekommen, / an dem die göttliche Kirche diese ehrt und alle zusammenruft, dir freudig zuzurufen: // Freue dich, Jungfrau und Märtyrerin, allehrwürdige Agrypina.

- Zur Liturgie -



ENDE, UND GOTT DIE EHRE.


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Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
*Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
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