Orthodoxe Gottesdienste
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Minäon vom 1. März

Hl. Märtyrerin-Asketin Eudokia von Heliopolis, die Samariterin ohne

- Zur Vesper -

Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 4. ( nach: Gegeben hast du als Zeichen )
Zuerst hast du Askese geübt * und des Fleisches Aufruhr * durch Enthaltsamkeit niedergerungen, * sodann im Kampfe * des Feindes Listen zunichtegemacht * den Sieg davongetragen über ihn, gottseligste Evdokia. * Darum hat dich bekränzt ob des zweifachen Kampfes * der menschenliebende Jesus, * der Erretter unsrer Seelen.
Mit den Furchen des Herzens * hast du die göttliche Saat aufgenommen * wie fruchtbare Erde, Gottbegeisterte, * hast wahrhaft hervorgebracht * die hundertfältige Frucht des Martyriums * und sie eingebracht in geistige Scheunen durch die Kraft des Geistes, * der dich hat umgestaltet und durch die Änderung zum Besseren * dich gewandelt hat in Gnaden, * Evdokia, du Allgerühmte.
Tote ließest du auferstehn * durch deinen lebenschaffenden Anruf, * allgerühmte Evdokia, * nachdem du, Allweise hattest ertötet * durch die Mühen der Enthaltsamkeit die Leidenschaften des Leibes. * Und nun bewohnst du die Himmel mit den Martyrern, da du gut hast vollendet * den Lauf des Kampfes durch die Mitwirkung des Geistes * und bittest für alle jene, die dich im Glauben besingen.
Ton 6. ( von Ioannes Monachos )
Ehre: Nachdem sie des Lebens Annehmlichkeit und Buntheit verlassen * und das Kreuz auf die Schultern genommen, * schritt sie voran, die fromme Martyrerin, * um mit dir vermählt zu werden, o Christus, * und rief unter Tränen und Klagen: * Verstoße mich, die Dirne, nicht, * der du reinigst die Verschwender, * verachte nicht meine Tränen * ob der schlimmen Verschulden; * nimm mich vielmehr auf wie jene Dirne, * die dir dar gebracht hat das Salböl, * und auch ich werde vernehmen: * dein Glaube hat dich gerettet. * Gehe hin in Frieden.
Ton 4. ( nach: Gegeben hast du als Zeichen )
Jetzt, Theotokion: Sei gegrüßt, du Sonnengestaltige, * der Sonne nicht untergehender Wagen, * die du ließest erstrahlen * die unfassbare Sonne. * Sei gegrüßt, du Geist erglänzend durch göttliche Feuerflammen, * du Aufscheinen des Blitzes, das Licht wirft auf die Enden der Erde, * du goldglänzend fürwahr, vollkommen schön und makellos, * die hervorstrahlen ließ den Gläubigen * das Licht ohne Abend.
( nach: Gegeben hast du als Zeichen )
Jetzt, Stavrotheotokion: Da als Gekreuzigten erblickte, * die Seite durchstochen * von der Lanze, die Allreine * Christus, den Menschenliebenden, * da rief sie unter Tränen: Was ist dieses, mein Sohn? * Wie vergilt dir das undankbare Volk, was du ihnen * hast Gutes getan, und eilest, mich kinderlos zu machen, Allgeliebtester? * Bestürzt bin ich, o Barmherziger, * ob deiner freiwilligen Kreuzigung.
Tropar
Ton 4.
Dein Lamm, o Jesus, ruft mit lauter Stimme: * Nach dir, mein Bräutigam, sehne ich mich. Auf der Suche nach dir kämpfe ich. * Mitgekreuzigt werde ich und mitbegraben in deiner Taufe. * Ich leide um deinetwillen, um mit dir zu herrschen. * Ich sterbe für dich, damit ich in dir lebe. * Nimm an als makelloses Opfer, * Evdokia, die sich mit Sehnsucht dir geopfert. * Auf ihre Bitten rette als Barmherziger unsere Seelen.

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Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank, Hypodiakon Nikolaj Thon und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
*Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
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