Minäon vom 26. Januar
Frommer Vater Xenophon, seine Ehefrau Maria sowie seine Söhne Arkadios und Johannes
Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 2. ( nach: Als vom Holze )
Erstrahlend in der Würde der Seele * hast du dich hervorgetan durch Barmherzigkeit und Glauben. * Denn freudig hast du ausgeteilt den Reichtum an Bedürftige. * Doch in die Ewigkeit * bleibt deine Gerechtigkeit, * die dir, o Vater, ließ aufgehen das Licht ohne Abend. * So siehst du deine frommen Söhne * und jene, die sie hat geboren, * wie sie die himmlische Stadt bewohnen.
Weil ihr nicht achtetet der vergänglichen Herrlichkeit, * wurdet ihr der unvergänglichen und göttlichen Herrlichkeit gewürdigt. * Denn von euch wieset ihr alle Lust des Lebens * und verlangt gar sehr * nach der wahrhaft größten Freude, * nach Christus, ihr Gottesträger, der euch hat errettet * aus der Brandung und dem Sturme der Welt * und zu ruhigem und lichtvollem Leben * euch den Weg hat gewiesen, Allglückselige.
Des Fleisches Leidenschaften habt ihr abgetötet * und die Kleider der Leidenschaftslosigkeit angelegt, * die ihr gewebt hattet durch die Reinheit des Lebens. * Einen engelgleichen Wandel * habt ihr, wiewohl im Leibe noch, * an den Tag gelegt starken Sinnes. * Und so seid ihr alle gewürdigt der Herrlichkeit * der Engel und genießet * den göttlichen Glanz in den Höhen.
( nach: Als vom Holze )
Jetzt, Theotokion: Du allein hast den unumschränkten Gott, * ohne ihn zu beengen, im Mutterschoß getragen, * da er Mensch ward aus Güte, * allheilige Gottesbraut. * Darum flehe ich dich an: * Befrei mich von den Leidenschaften, die mich beengen, * auf dass ich den engen und rechten Pfad * beschreite und ihn finde, * der da, o Jungfrau, führt zum Leben.
( nach: Als vom Holze )
Jetzt, Stavrotheotokion: Als du, o Reine, die vollreife Traube, * die du ohne Bebauung im Mutterleibe getragen, * sahest hängen am Holze, * da wehklagtest du unter Tränen. * O Kind, so riefest du, * lass herabträufeln den süßen Wein, durch welchen wird vertrieben * aller Rausch der Leidenschaften, o Gebieter, * und erzeige deine Barmherzigkeit * durch mich, welche dich hat geboren.
Tropar
Ton 4.
Gott unserer Väter, * der du immer an uns handelst gemäß deiner Nachsicht, * wende nicht von uns dein Erbarmen, * sondern lenke auf ihre Fürbitten * unser Leben in Frieden.
ENDE, UND GOTT DIE EHRE.
Übersetzung: Erzpriester Peter Plank, Würzburg.
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