Orthodoxe Gottesdienste
Übersetzer Priorisierung:

Triodion. Sonntag der Fleischentsagung, vom Jüngsten Gericht. Sonntag.

- Zur Vesper -

Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 6. ( nach: Ganz und gar gesetzt )
Wenn du wirst kommen, / um gerechtes Gericht zu halten, / gerechtester Richter, dich niederlässt auf dem Throne der Herrlichkeit, / ein Strom von Feuer / vor deinem Richterstuhl / einherfließt und alle in Schrecken versetzt, / dir aber zur Seite stehn die himmlischen Mächte / und die Menschen erfahren in Furcht / ihr Urteil dem gemäß, was ein jeder getan, / dann verschone und würdige uns, o Christus, / des Anteils der Geretteten als Barmherziger. // So flehn wir zu dir voll Vertrauen.
Die Bücher werden / geöffnet werden und es werden offenbar / die Taten der Menschen sein vor dem unerträglichen Richterstuhl. / Widerhallen aber wird des Weheklagens / gesamtes Tal vor dem schrecklichen Knirschen / und alle wird es schauen, / die gesündigt haben, wie sie durch gerechtes Gericht zu den ewigen Strafen / hinabgestürzt werden und das Versäumte, / o Barmherziger, beweinen. / So flehen wir dich an, o Guter: / „Verschone uns, die wir dich besingen, // der allein du bist reich an Erbarmen.“
Erschallen werden / Posaunen und leeren werden sich die Gräber. / Erheben wird sich unter Zittern / die ganze Natur der Menschen. / Die Gutes getan haben, werden sich freuen in Wonne, / da sie erwarten, den Lohn zu empfangen. / Die gesündigt haben, werden erbeben unter schrecklichem Heulen, / da sie geschleudert werden in die Strafe / und abgesondert von den Auserwählten. / O Herr der Herrlichkeit, erbarme dich unser / als der Gute und würdige uns // des Anteils derer, die dich haben geliebt.
Ich weine und klage, / wenn es mir kommt in den Sinn, / dass das ewige Feuer, die äußerste Finsternis und die Unterwelt, / jener Wurm, der Entsetzen verbreitet / und weiter noch das Knirschen / der Zähne und die künftige Pein / ohne Unterlass jene erwartet, die haben maßlos gesündigt / und dich, den überaus Guten, / erzürnt haben in böser Absicht. / Ihrer einer und gar ihr Erster / bin ich Elender selber; doch in deinem Erbarmen // mich rette, o Richter, als Barmherziger.
Ton 8.
Ehre: Wenn aufgestellt werden die Throne / und aufgeschlagen werden die Bücher / und Gott zum Gerichte sich niederlässt, / o welch ein Schrecken wird dann sein! / Wenn die Engel bei ihm stehen in Furcht / und daherfließt der Strom von Feuer, / was werden dann tun wir Menschen, / die sich schuldig gemacht vieler Sünden? / Wenn wir hören, wie er ruft / die Gesegneten in das Reich des Vaters, / die Sünder aber fortschickt zur Strafe, / wer wird bestehn in diesem furchtbaren Urteil? / So wende mich zur Buße, / allein menschenliebender Erretter, / der Ewigkeiten König, / bevor das Ende kommt, // und erbarme dich meiner!
Stichiren zur Litia
Ton 7.
Ehre: Da wir kennen die Gebote des Herrn, / so wollen wir nach ihnen wandeln. / Die Hungernden wollen wir speisen, / die Dürstenden tränken. / Die Nackten lasst uns bekleiden, / beherbergen die Fremden. / Die Kranken und die im Gefängnis lasst uns besuchen, / auf dass auch zu uns spreche, der richten wird die ganze Erde: / „Kommt, ihr Gesegneten meines Vaters, // nehmt ihn in Besitz das euch bereitete Reich.“
Jetzt, Theotokion: Unter deinen Schutz, o Gebieterin, / fliehen wir Erdgeborenen alle und rufen zu dir: / „Gottesgebärerin, du unsere Hoffnung, / erlöse uns alle aus unermesslichen Missetaten // und errette unsere Seelen.“
Stichiren zur Stichovna
Ton 8.
Ehre: Weh mir, du schwarze Seele! / Wie lange noch trennst du dich nicht vom Bösen? / Wie lange noch liegst du müßig im Leichtsinn da? / Warum nimmst du dir nicht zu Herzen / die schreckliche Stunde des Todes? / Wie nur erfasst dich nicht völlig das Beben / vor dem furchtbaren Richterstuhl des Erretters? / Womit willst du dich verteidigen / oder womit dich verantworten? / Deine Werke stehen wider dich zum Zeugnis da, / die Taten überführen und klagen an. / Schließlich überrascht dich die Zeit, o Seele. / Laufe, komm ihr zuvor und rufe im Glauben: / „Ich habe gesündigt, Herr, dir hab ich gesündigt. / Doch ich weiß um dein Erbarmen, / du Menschenliebender. / Du guter Hirte, o scheide mich nicht / vom Stehen zu deiner Rechten // durch dein großes Erbarmen.“
Jetzt, Theotokion: Unvermählte Jungfrau, / die du Gott unsagbar empfangen im Fleische, / Mutter Gottes, des Höchsten, / nimm an, du ganz ohne Tadel, / die Bitten deiner Diener. / Allen erwirkest du Reinigung / von den Vergehen. / Nimm unser Flehen an und bitte, // dass wir alle Erretteung finden.

- Zum Orthros -

Verse zum Fest
Der Buße Pforten öffne mir, Lebenspender, frühmorgens strebt zu Deinem heiligen Tempel mein Geist, der trägt den ganz befleckten Leibes-Tempel, doch als der Gütige reinige ihn durch Dein wohlwollendes Erbarmen.
Auf die Pfade des Heils leite mich, Gottesgebärerin, der ja mit schändlichen Sünden meine Seele ich habe befleckt und mein ganzes Leben im Leichtsinn vergeudet; doch du rette mich durch deine Fürbitten von jeder Unreinheit.
Stichire des Fests
Ton 6.
Die Menge der von mir begangenen Missetaten bedenkend, schaudere ich Armseliger vor dem furchterregenden Gerichtstag; aber hoffend auf die Güte Deines Wohlwollens, rufe ich wie David zu Dir: Erbarme Dich meiner, Gott, nach Deinem großen Erbarmen.
Ode 1
Kanon des Triodions, Ton 6.
Werk des Herrn Theodor Studites
Irmos: Als Helfer, Beschützer ward mir zum Heile dieser mein Gott -, darum will ich ihn preisen; der Gott meines Vaters -, ich will ihn erheben. Denn herrlich ward er verherrlicht.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Den schaurigen Tag deiner ganz unsagbaren Ankunft bedenkend, erschaudere ich, in Furcht schaue ich den Tag voraus, da du dich niederlässt, zu richten die Lebenden und Toten, mein allgewaltiger Gott.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Wenn du kommen wirst, Gott, von Myriaden Engeln, von Tausenden himmlischer Mächte umkreist, dann lass auch mich Armen, o Christus, auf den Wolken dir entgegenziehen.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Wohlan, gedenke, o Seele, dieser Stunde, gedenke dieses Tags, da Gott vor aller Augen erscheint. Und klage und weine, dass er rein dich finde in der Stunde der Prüfung.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Es ängstigt, erschreckt mich das unauslöschliche Feuer der Hölle, der bittere Wurm, das Knirschen der Zähne. Wohlan, verzeih mir, sprich frei mich, Christus, ordne mich ein den Reihen deiner Erwählten.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Dein Wort, das ersehnte, das deine Heiligen einlädt zur Wonne, lass auch mich Armen vernehmen, lass mich finden den unsagbaren Genuss des Reiches der Himmel.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Nicht geh mit mir ins Gericht, vorführend die Werke, nachspürend den Worten, strafend die Triebe. Nein, in deiner Liebe hab nicht auf die Sünden acht. Rette mich. Denn alles steht in deiner Macht.
Ehre dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Triadikon: Dreipersönliche Einheit, über alles gebietende Herrschaft, die höchste Weihe bewirkt, über den Anfang erhaben, du selber sende uns Rettung. Vater, Sohn und allheiliger Geist.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Theotokion: Wer gebar einen Sohn, der nicht nach väterlichem Gesetze gezeugt war? Diesen nun bringet außer der Mutter auch der Vater hervor. Ein unerhört Wunder. Denn du, Reine, hast jenen geboren, der zugleich Gott ist und Mensch.
Katavasie: Als Helfer, Beschützer ward mir zum Heile dieser mein Gott -, darum will ich ihn preisen; der Gott meines Vaters -, ich will ihn erheben. Denn herrlich ward er verherrlicht.
Ode 3
Irmos: Befestige, Herr, auf dem Felsen deiner Gebote mein wankelmütiges Herz. Denn du allein bist heilig, du allein gerecht.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Es kommt der Herr. Wer wird die Furcht vor ihm ertragen? Wer möchte vor seinem Antlitz zu erscheinen wagen? Doch werde bereit, o Seele, ihm zu begegnen.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Kommen wir ihm zuvor, weinen wir, versöhnen wir uns mit Gott vor dem Ende. Denn das Gericht wird schrecklich sein, in dem wir allesamt unverhüllt dastehen werden.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Erbarme dich, Herr, erbarme dich meiner, ruf ich zu dir empor, wenn du kommen wirst mit deinen Engeln, allen nach dem Wert der Werke zu vergelten.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Wie soll ich, o Herr, den unerträglichen Zorn deines Urteils ertragen, wenn ich deinem Auftrag nicht gehorsam war? Doch schone, schone meiner in des Gerichtes Stunde.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Bekehre dich, Seele, du arme, und seufze, ehe am Ende des Lebens die Versammlung aller dich aufnimmt und ehe der Herr die Türe des Brautgemaches verschließt.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Gesündigt habe ich, Herr, wie nie ein anderer Mensch, gefrevelt über alles, was Mensch heißt. Vor dem Gerichte erweise mir, Menschenfreund, dein Erbarmen.
Ehre dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Triadikon: Einfache Dreiheit, unerschaffene, ursprunglose Natur, in der Personen Dreiheit gerühmt, errette uns, die deine Macht gläubig verehren.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Theotokion: Du hast uns, o Reine, hervorgebracht in Jungfraugeburt das lebendige Wort, das Fleisch annahm in deinem Schoß, doch keine Änderung erfuhr. Gottesmutter, Ehre sei deiner Geburt.
Katavasie: Befestige, Herr, auf dem Felsen deiner Gebote mein wankelmütiges Herz. Denn du allein bist heilig, du allein gerecht.
Sedalen des Kanons
Ton 6.
Ich gedenke des furchtbaren Tags und beweine meine Freveltaten. Wie werde ich Rede stehen dem unsterblichen König? Woher nehme ich mir den Mut, aufzusehen zum Schöpfer, ich Armer? Barmherziger Vater, Eingeborener Sohn, Heiliger Geist, hab Mitleid mit mir.
Sedalen des Kanons
Ton 6.
Wenn du dich niederlässt in der Schlucht des Schluchzens, an dem Orte, den du angeordnet, o Erbarmer, um ein gerecht Gericht zu halten, enthülle nicht meine Heimlichkeiten. Beschäme mich nicht vor den Engeln. Nein, schone meiner, o Gott, und erbarme dich meiner.
Sedalen des Kanons
Ton 6.
Jetzt, Theotokion: Selige Hoffnung der Welt, Gottesmutter und Jungfrau, deine alleinige, Schrecken weckende Verteidigung flehe ich an, hab Erbarmen mit dem fromm dich umgebenden Volk. Bitte Gott, den Erbarmer, unsere Seelen zu retten vor jeglicher Strafe -, die du allein gepriesen bist.
Ode 4
Irmos: Kunde hatte der Prophet von deinem Kommen, Herr, und er geriet in Furcht, weil du kommen wolltest als einer Jungfrau Kind, dich Menschen zeigen wolltest. Er hat gesagt: vernommen habe ich deine Kunde und geriet in Furcht. Preis sei deiner Macht.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Es naht der Tag. Schon steht das Gericht vor der Tür. Seele, wach auf. Der Tag, da Könige und Obrigkeiten sich versammeln, reich und arm, und ein jeder Mensch nach Gebühr für seine Werke die Strafe empfangen wird.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Über deine Satzung werden befragt werden der Mönch und der Bischof, der Greis und der Jüngling, der Knecht und der Herr. Und gerichtet wird werden die Witwe und die Jungfrau. Wehe dann allen, die ihr Leben nicht in Ordnung brachten.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Unbestechlich ist dein Gericht. Nicht zu hintergehen ist dein Richterstuhl. Nicht der Wortkunst, nicht der Rhetoren Überredungsgabe kann die Gerechtigkeit berücken, nicht täuschen sie der Zeugen Einwand. Denn die Geheimnisse aller, o Gott, sind dir bekannt.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Lass mich nicht kommen in des Wehklagens Land. Lass mich nicht schauen der Dunkelheit Ort, mein Christus, du Wort. Lass mir nicht fesseln meine Hände und Füße. Lass mich nicht aus dem Brautgemache werfen mit dem Gewand der Unvergänglichkeit, das ich beschmutzte, ich Armer.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Wenn du von den Gerechten die Sünder scheiden wirst, richtend die Welt, dann stell mich als eines von ihnen in die Reihen deiner Schafe, von den Böcken mich scheidend, Menschenfreund, damit ich vernehme jenes beglückende Wort.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Wenn die Untersuchung beginnt, wenn die Bücher der Werke aufgeschlagen sind, was wirst du tun, arme Seele? Wie wirst du dich verteidigen vor dem Richterstuhl, da du nicht imstande bist, Christus, deinem Bildner, Früchte der Gerechtigkeit zu bringen?
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Hörend des Reichen Wehklage aus der Glut der Peinen, muss ich seufzen und weinen, ich Armer, da mir die gleiche Verdammung droht, und ich bitte: Hab Mitleid mit mir, Erlöser der Welt, in der Stunde des Gerichtes.
Ehre dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Triadikon: Den Sohn vom Vater und den Geist preise ich als Licht und Strahl aus der Sonne. Jenen durch Zeugung - denn er, der Sohn, ist gezeugt. Diesen durch Ausgang - denn ausgeht der Geist. Die gleichursprunglose, göttliche Dreiheit, die verehrt wird von jedem Geschöpf.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Theotokion: Als Jungfrau, die das Kind geboren, doch die Jungfräulichkeit nimmer verloren hat, o Reine, bist du erschienen. Den Gottmenschen hast du geboren, als einen in zweifacher Form. Dein Wunder, Jungfrau und Mutter, erfüllt mit Staunen jedes Ohr und jeden Verstand.
Katavasie: Kunde hatte der Prophet von deinem Kommen, Herr, und er geriet in Furcht, weil du kommen wolltest als einer Jungfrau Kind, dich Menschen zeigen wolltest. Er hat gesagt: vernommen habe ich deine Kunde und geriet in Furcht. Preis sei deiner Macht.
Ode 5
Irmos: Der aus der Nacht frühmorgens zu dir aufwacht, Menschenfreund, erleuchte ihn, ich bitte, und führ auch mich auf deiner Satzung Wegen und lehre stets mich deinen Willen tun.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Unbeschreiblich ist dort das Zittern, der Schrecken. Denn kommen wird der Herr und mit ihm jedes Menschen Werk. Und wer wird über sich dann nicht klagen?
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Der Fluss von Feuer brandet auf wider mich, verzehrt mich. Es naget an mir das Knirschen der Zähne, des Abgrunds Dunkelheit. Und wie, durch welche Tat werde ich bei Gott Barmherzigkeit finden?
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Schone, schone deines Knechtes, Herr. Nimmer überlass mich den bitteren Foltern der strengen Engel dort, bei denen man nimmer Erquickung finden kann.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Herrscher und Untertan trifft dort dasselbe Los. Ob reich, ob ruhmlos, ob klein, ob groß, jeder wird nach gleichem Recht gerichtet. Weh jedem dann, der nicht gerüstet ist.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Nimm weg, erlass, o Herr, verzeihe mir, wodurch ich wider dich gesündigt, und zeig mich dort im Angesicht der Engel nicht verdammt zum Feuer der endlosen Schmach.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Schone, schone, o Herr, deines Gebildes. Ich habe gesündigt. Du musst mir verzeihen. Denn du bist rein von Natur, du nur allein. Und außer dir ist niemand von Schmutze rein.
Ehre dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Triadikon: Als Einheit im Wesen, o Dreiheit, besinge ich dich, als ursprunglose, unbegreifliche, herrschende, königliche, über allem thronende Einheit, als Gott, als Licht und als Leben, als den Schöpfer der Welt.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Theotokion: Bei deiner übernatürlichen Mutterschaft, Reine, lösen weise dir sich auf die Gesetze der Natur. Denn du gebierst ohne Zeugung den Gott, der vor den Äonen war, den vom Vater Gezeugten.
Katavasie: Der aus der Nacht frühmorgens zu dir aufwacht, Menschenfreund, erleuchte ihn, ich bitte, und führ auch mich auf deiner Satzung Wegen und lehre stets mich deinen Willen tun.
Ode 6
Irmos: Mit meinem ganzen Herzen schrie ich zu Gott, dem Erbarmer. Und aus der tiefsten Tiefe hat er mich gehört, aus der Verderbnis mein Leben mir erhöht.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Bei deiner schauererregenden Wiederkunft Christus, wenn du vom Himmel her erscheinst, wenn die Throne aufgestellt werden und die Bücher geöffnet werden, dann schone, schone, o Heiland, deines Gebildes.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Nichts kann dort dir helfen, meine Seele, wo Gott der Richter ist, nicht Lust, nicht List, nicht Ruhm, nicht Freundschaft, nur jene Kraft, die aus deinen Werken kommt.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Dort stehen im Verein der Herrscher und der Untertan, der Arme und der Reiche, Seele. Nicht wird der Vater gelten, nicht dir die Mutter helfen, nicht der Bruder dich vom Fluch befreien.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Das furchtbare Gericht des Richters bedenkend, Seele, erschrick vor ihm, halt das Wort bereit, damit du nicht zu den Fesseln verurteilt wirst in Ewigkeit.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Dein Wort »Hinweg« lass mich nicht hören, Herr, schick mich von dir nicht fort. Lass mich nicht hören »Ins Feuer der Verfluchten«, nein, lass mich mit den Gerechten das ersehnte Wort vernehmen.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Bewahre mich vor des Hades Pforten, Herr, vor dem Chaos und der lichtlosen Finsternis, vor der Unterwelt und dem unauslöschlichen Feuer und jeder anderen ewigen Strafe.
Ehre dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Triadikon: Die Einheit der dreifaltigen Gottheit preise ich, den Vater und Sohn und göttlichen Geist, die Macht einer Herrschaft, in drei Personen geschieden.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Theotokion: Du bist die Pforte, die allein durchschritt, der hineintrat und wieder hinaustrat und doch der Jungfräulichkeit Riegel nimmer, Reine, erbrach: Jesus, der Adam gebildet, dein Sohn.
Katavasie: Mit meinem ganzen Herzen schrie ich zu Gott, dem Erbarmer. Und aus der tiefsten Tiefe hat er mich gehört, aus der Verderbnis mein Leben mir erhöht.
Kondak
Ton 1.
Wann du, o Gott, mit Herrlichkeit auf Erden kommen wirst und das All

erzittert, / wann ein Fluß von Feuer vor deinem Richterstuhl einherzieht, / die Bücher geöffnet werden und das Verborgene öffentlich bekannt wird, / dann erlöse mich von dem unauslöschlichen Feuer / und würdige mich, zu deiner Rechten zu stehen, // gerechtester Richter.

Ikos
Dein furchterregendes Urteil bedenkend, herrlichster Herr, und den Tag des Gerichtes, erzittere und erbebe ich, da mich mein Gewissen beschuldigt. Wenn du dich anschickst, dich auf deinem Throne niederzulassen, das Verhör anzustellen, dann wird niemand imstand sein, die Sünden abzuleugnen, wenn die Wahrheit sie zeigt und die Sünde verstummt. Laut wird das Feuer der Hölle wüten, und weinen werden die Sünder. Darum hab Mitleid mit mir vor dem Ende und schone meiner, gerechtester Richter.
Ode 7
Irmos: Wir haben gesündigt, gesetzlos, unrecht gehandelt vor deinem Angesicht. Und wir haben deine Gebote nicht beachtet, nicht erfüllt. Wohlan, verwirf uns nicht am Ende, du Gott der Väter.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Lasst uns niedersinken und weinen vor jenem Gerichte, ihr Gläubigen, wenn die Himmel schwinden und die Gestirne stürzen und die ganze Erde erzittert, damit wir am Ende der Väter Gott gnädig finden.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Unbestechlich ist die Untersuchung. Schauererregend dort das Gericht, wo der Richter nicht zu hintergehen ist, nicht durch Geschenke sein Blick zu bestechen ist. Wohlan, schone meiner, o Herr, und bewahre mich vor all deinem schauererregenden Zorn.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Der Herr kommt zum Gericht. Wer mag sein Angesicht ertragen? Erzittre, meine arme Seele, erzittre, halt deine Werke bereit für den Tod, damit du der Väter Gott gnädig, erbarmungsvoll findest.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Das unauslöschliche Feuer erschreckt mich. Das, ach, so bittere Nagen des Wurms, der seelentötende Hades erfüllt mich mit Furcht. Lass mich nicht gänzlich verzweifeln. Nein, Herr, Herr, vor dem Ende gib mir Festigkeit in deiner Furcht.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Vor dir sinke ich hin, dir bring ich dar wie Tränen meine Worte. Ich habe schwerer gesündigt als die Buhlerin und gesetzlos gehandelt wie kein anderer, der auf Erden gewandelt. Doch du, o Herr, erbarme dich deines Gebilds und ruf mich wieder heim.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Kehr um, bereue, enthülle, was verborgen. Und sag es Gott, der alles weiß: Du weißt um meine Heimlichkeiten, du kannst allein mich retten. Du selbst erbarme dich meiner, wie David singt, nach deinem Erbarmen.
Ehre dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Triadikon: Die Dreiheit preise ich als Einheit im Wesen, in drei Personen die Einheit, Vater, Sohn und Heiliger Geist; das heißt: eine Macht, ein Wille, eine Wirksamkeit, einer ist der dreiheilige Gott, eine Herrschaft und unumschränkte Gewalt.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Theotokion: Herrlich tritt hervor aus dem Gemach deines Schoßes Gott wie ein Herrscher, angetan mit dem von Gott gewebten Purpur des mystischen Eintauchens in dein allheilig Blut, o Jungfräuliche, und herrschet auf Erden.
Katavasie: Wir haben gesündigt, gesetzlos, unrecht gehandelt vor deinem Angesicht. Und wir haben deine Gebote nicht beachtet, nicht erfüllt. Wohlan, verwirf uns nicht am Ende, du Gott der Väter.
Ode 8
Irmos: Den die Heere der Himmel rühmend erheben, vor dem die Cherubim und die Seraphim beben, jeglicher Geist und jegliche Schöpfung, preist, rühmt und erhebt ihn in alle Äonen.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Der Begegnung bei deiner zweiten schauererregenden Ankunft gedenkend, o Herr, erzittre ich vor deiner Strafe, erschreck ich vor deinem Zorn. Von dieser Stunde, so schrei ich, befrei mich in die Äonen.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Wenn du, o Gott, richtest das All, wer von den Erdgeborenen mag in seiner Angst es ertragen? Denn alsdann wird das unauslöschliche Feuer, wird der mächtig nagende Wurm die Verdammten aufnehmen in die Äonen.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Wenn du alles, was Odem hat, an denselben Ort herbeirufst, um sie zu richten, o Christus, groß wird dann der Schrecken sein, groß sein die Not, wenn nur die Werke helfen in die Äonen.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Richter aller, mein Gott und Herr, lass mich dann dein Wort hören, das ersehnte. Lass mich erblicken dein großes Licht, lass mich schauen deine Zelte, lass mich sehen deine Herrlichkeit, erfüllt von Freude in die Äonen.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Gerechter Richter, Heiland, erbarme dich. Bewahre mich vor der Glut und der Strafe, die ich alsdann im Gericht mit Recht verdienen werde. Verzeihe mir vor dem Ende durch Tugend und Reue.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Wenn du dich niederlässt, erbarmender Richter, und deine schreckenerrregende Herrlichkeit zeigst, Christus, weh, welche Furcht wird dann sein, wenn die Glut lodert, wenn alle zagen vor deinem furchtbaren Richterstuhl.
Wir segnen den Vater und den Sohn und den Heiligen Geist.
Triadikon: Den wesenseinen Gott preise ich und verehre drei Personen, sie unterscheidend, denn andere sind sie, nicht anders. Weil eine Gottheit ist in drei Personen: Vater, Sohn und Gottesgeist.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Theotokion: Aus deinem leuchtenden Schoße trat wie ein Bräutigam aus dem Gemache Christus hervor, ließ das große Licht strahlen denen, die im Finstern saßen. Denn als der Gerechtigkeit Sonne erglänzte er, erleuchtete, Reine, die Welt.
Wir loben, segnen und beten an den Herrn; wir besingen ihn in Hymnen und hocherheben ihn in Ewigkeit.
Katavasie: Den die Heere der Himmel rühmend erheben, vor dem die Cherubim und die Seraphim beben, jeglicher Geist und jegliche Schöpfung, preist, rühmt und erhebt ihn in alle Äonen.
Ode 9
Irmos: Unerforschbar ist die Geburt nach jungfräulicher Empfängnis, jungfräulich die Mutterschaft der Frau, die keinen Mann gekannt. Denn Gottes Geburt macht neu die Geschöpfe. Darum preisen wir, alle Geschlechter, in rechtem Glauben dich als unseres Gottes Mutter.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Es kommt der Herr, die Sünder zu strafen, die Gerechten zu retten. Lasst uns erbeben, lasset uns klagen, lasst uns inne werden jenes Tags, an dem er die Heimlichkeiten und Verborgenheiten der Menschen enthüllt, sie straft nach Gebühr.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Dem Schrecken, dem Beben ist Moses verfallen, da er im Rücken dich sah. Wie werde ich Armer, dein Antlitz erblickend, bestehen, wenn du vom Himmel kommst? Wohlan, schone meiner, Erbarmer, zeig mir ein gnädig Angesicht.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Daniel hatte Furcht vor des Gerichtes Stunde. Wie werde ich leiden, Herr, wenn ich Armer mich jenem furchtbaren Tage nahe? Wohlan, verleihe mir, vor dem Ende dir wohlgefällig zu dienen, dein Reich zu erben.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Zugerichtet wird das Feuer, es wartet der Wurm. Bereit liegt der Seligkeit Glanz, das Verzeihen, das Licht ohne Abend, die Wonne der Gerechten. Und wie glücklich wird sein, wer der Strafe für frühere Sünden entgeht, der kommenden Seligkeit Erbe gewinnt?
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Herr, deines Zornes Wut darf mich nicht von deinem Angesichte wegweisen. Lass mich nicht dein Fluchwort vernehmen, das in die Glut befiehlt. Nein, lass auch mich alsdann in deiner Heiligen Schar in des unvergänglichen Brautgemachs Wonne gelangen.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Der Verstand ist verwundet, träge der Leib, krank ist der Geist, kraftlos das Wort, das Leben ist tot. Vor der Tür steht das Ende. Darum, Seele, du arme, was wirst du beginnen, wenn der Richter erscheint, deine Werke zu prüfen?
Ehre dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Triadikon: Des einzigen, eingeborenen Sohnes einzig ihn zeugender Vater, und Licht, einzigen Lichtes einziger Abglanz, und einzigen Gottes einzigartig einziger Heiliger Geist, du in Wahrheit des Herren Herr, o einzige Heilige Dreiheit, errette mich, der als Gott dich bekennt.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Theotokion: Das Wunder deiner Geburt macht mich erstaunen, Allreine. Wie kannst du den ohne Zeugung umfassen, der doch unfassbar? Sag: wie bist du Jungfrau, da du doch wie eine Mutter gebarst? Was die Natur überragt, im Glauben erfass es, anbete das Kind. Denn es kann, was nur immer es will.
Katavasie: Unerforschbar ist die Geburt nach jungfräulicher Empfängnis, jungfräulich die Mutterschaft der Frau, die keinen Mann gekannt. Denn Gottes Geburt macht neu die Geschöpfe. Darum preisen wir, alle Geschlechter, in rechtem Glauben dich als unseres Gottes Mutter.
nach 9. Ode
Den furchtbaren Tag deines Gerichtes und deiner unsagbaren Herrlichkeit bedenkend, erzittre ich, Herr, am ganzen Körper und bebend schrei ich in Furcht: Kommst du mit Herrlichkeit, Gott, Christus, zur Erde, um alles zu richten, dann lass mich Weinenden jeglicher Strafe entgehen, Herr, und würdige mich, zu deiner Rechten zu stehen.
Ehre: Schau, es kommt der Tag des Herrn, des Allgewaltigen. Wer wird bei seiner Wiederkehr die Furcht ertragen? Denn ein Tag des Zornes ist’s. Es lodert die Glut. Ein Tag ist’s, da der Herr sich niederlässt, um jedem seine Werke zu vergelten nach Gebühr.
Jetzt, Theotokion: Der Stunde des Gerichtes und des schauererregenden Kommens des menschenfreundlichen Herrschers gedenkend, erzittre ich am ganzen Körper und traurigen Antlitzes ruf ich zu dir: Mein gerechtester Richter, der du allein reich an Erbarmung bist, auf der Gottesmutter Bitte nimm mich Reuigen auf.
Stichiren zum Lob
Ton 6.
Ich gedenke jenes Tages und jener Stunde, da alle in Blöße und als Verurteilte vor dem unbestechlichen Richter erscheinen sollen. Alsdann wird laut die Posaune erschallen, und erbeben werden der Erde Festen, und die Toten werden sich aus den Gräbern erheben und alle werden gleiches Alter haben. Und die Geheimnisse aller liegen offen vor deinem Angesicht. Und wehklagen werden, weinen werden, zur Glut draußen abziehen die, welche nie bereuten. Und in Wonne und Frohlocken wird eingehen das Erbe der Gerechten in die himmlischen Hallen.
Weh, was für eine Stunde wird das sein, was für ein schreckenvoller Tag, wenn sich der Richter auf dem furchtbaren Thron niederlässt. Aufgeschlagen werden die Bücher, aufgehellt die Werke, und offenbar werden die Geheimnisse der Nacht. Die Engel schweben im Umkreis, alle Völker versammelnd. Wohlan denn, höret: Ihr Könige und Herrscher, Freie und Knechte, Sünder und Gerechte, reich und arm, es kommt der Richter zu der ganzen Welt Gericht, und wer wird sein Angesicht ertragen, wenn die Engel erscheinen und die Werke aufhellen, die Gedanken, Begierden bei Nacht und Tag. Weh, welche Furcht wird dann sein. Wohlan, vor dem Ende eile, o Seele, und rufe: Gott, sei mir gnädig, verleihe mir Rettung, Erbarmungsvoller, du einziger Menschenfreund.
Der Prophet Daniel, ein Mann des Verlangens geworden, sah Gottes Macht. Da rief er also aus: Er setzte sich hin zum Gericht, und die Bücher wurden aufgeschlagen. Schau, meine Seele, du fastest? Nicht darfst du deinen Nächsten von dir weisen. Enthältst dich der Speisen? Nicht darfst du wider deinen Bruder erkennen, damit du nicht, ins Feuer geworfen, brennen musst wie Wachs, nein, Christus frei in sein Reich dich geleite.
Lasst uns vor der Zeit zur Reinheit gelangen, ihr Brüder, durch der Tugenden Königin. Denn seht, sie ist erschienen, bot uns dar der Gnaden Strom. Sie lindert der Leidenschaften Wunden und versöhnt die Sünder mit dem Herrn. Darum lasst sie uns in Frohlocken aufnehmen, lasst uns rufen zu Christus, dem Gott: Der du von den Toten erstanden, behüte uns, verdamme uns nicht, uns, die dich preisen, der du allein rein von Sünden bist.

- Zur Liturgie -

Zu den Seligpreisungen 1
Ton 6. ( aus der 6. Ode )
Bei deiner schauererregenden Wiederkunft, Christus, / wann du aus dem Himmel erscheinen wirst, / ‹wann› die Throne aufgestellt und die Bücher geöffnet werden, // dann schone, schone, Erretter, deines Gebildes.
Dort vermag nichts zu helfen, / wenn Gott, der Richter, zugegen ist, / nicht Eifer, nicht Kunst, nicht Herrlichkeit, nicht Freundschaft, // außer die Kraft aus deinen Werken, o meine Seele.
Dort sind beisammen Fürst und Geführter, / Armer und Reicher, o Seele, / nicht hat der Vater Einfluß, nicht hilft die Mutter, // nicht befreit der Bruder von der Verurteilung.
( Theotokion )
Du ‹bist die› Pforte, die allein durchschritt, / der da einging und ausging und die Schließen der Jungfräulichkeit nicht löste, / Jesus, der den Adam geformt, // und dein Sohn.
Zu den Seligpreisungen 2
Ton 6. ( Falls ein großes Fest aus den Monatsbüchern ist, 4 Tropare aus der 3. Ode )
Es kommt der Herr, und wer wird seine Furcht ertragen? / Wer soll vor seinem Angesicht erscheinen? // Werde doch bereit, o Seele, zur Begegnung.
Lasset uns zuvorkommen, lasset uns weinen und uns mit Gott versöhnen vor dem Ende; / denn furchtbar ist das Gericht, // bei dem wir alle entblößt dastehen werden.
„Erbarme dich, Herr, erbarme sich meiner“, rufe ich dir zu, / wann du kommen wirst mit deinen Engeln, // um allen nach dem Wert der Taten zu vergelten.
Wie, Herr, soll ich den unerträglichen Zorn deines Gerichtes ertragen, / da ich deiner Anordnung ungehorsam war? // Doch schone, schone meiner in der Stunde des Gerichtes.
Prokimenon zur Liturgie
Ton 3.
Groß ist unser Herr und groß seine Stärke, // und seiner Einsicht ist kein Maß.
Vers: Lobet den Herrn; denn ‹etwas› Gutes ‹ist› ein Psalm, süß sei unserem Gott ‹das› Lob.
Alleluïa zur Liturgie
Ton 8.
Kommt, lasst uns frohlocken dem Herrn, jubeln Gott, unserem Erretter.
Vers: Lasst uns vor sein Angesicht treten im Bekenntnis und ihm jubeln in Psalmen.
Kommunionvers
Lobet den Herrn aus den Himmeln, lobet ihn in den Höhen.

Frohlocket, ihr Gerechten, im Herrn; den Aufrichtigen geziemet Lob.



ENDE, UND GOTT DIE EHRE.


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Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank, Übersetzungskommission der OBKD und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
*Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
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