Orthodoxe Gottesdienste

Parimien

Jes 11,1-10

Aus Isais Stumpf aber sprosst ein Reis, und ein Schössling bricht hervor aus seinem Wurzelstock. Auf ihm ruht der Geist des Herrn: der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und Furcht des Herrn. Ihn erfüllt die Furcht des Herrn. Nicht richtet er nach dem Augenschein, noch fällt er sein Urteil nach dem Hörensagen. Sondern er richtet die Geringen in Gerechtigkeit und entscheidet in Geradheit über die Armen des Landes. Er schlägt den Gewaltigen mit dem Stab seines Mundes und tötet den Frevler mit dem Hauch seiner Lippen. Gerechtigkeit ist der Schurz seiner Lenden und Treue der Gurt seiner Hüften. Dann wohnt der Wolf bei dem Lamm und lagert der Panther bei dem Böcklein. Kalb und Löwenjunges weiden gemeinsam, ein kleiner Knabe kann sie hüten. Die Kuh wird sich der Bärin zugesellen, und ihre Jungen liegen beieinander; der Löwe nährt sich wie das Rind von Stroh. Der Säugling spielt am Schlupfloch der Otter, und in die Höhle der Natter streckt das entwöhnte Kind seine Hand. Sie schaden nicht und richten kein Verderben an auf meinem ganzen heiligen Berg. Denn das Land ist voll der Erkenntnis des Herrn, wie die Wasser das Meer bedecken. An jenem Tage steht der Spross aus Isais Wurzel da als ein Zeichen für die Völker.


ENDE, UND GOTT DIE EHRE.


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Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank, Unbekannter Übersetzer und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
*Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
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